Mona Mayer. Foto: Theo Kiefner

30.11.2022 16:34 // Von: Jörg Stäcker

Auch in diesem Jahr eröffnet der Fürther Sprint-Cup wieder die bayerische Hallensaison

Der Fürther Sprintcup eröffnet am Samstag, 3. Dezember, mit über 400 Meldungen wieder die bayerische Hallensaison. Sechs Wochen vor den ersten Meisterschaften unter dem Hallendach erfreuen sich dabei besonders die Sprints großer Beliebtheit. Auch Starter aus den angrenzenden Landesverbänden treten den Weg in die Kleeblattstatt an.

Natürlich ist auch Lokalmatador Jonas Hügen (LAC Quelle Fürth), der in diesem Jahr überraschend Vierter bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin wurde, gemeldet. Wie viele seiner Kollegen aus dem Sprint testet der 28-Jährige zunächst über 30 Meter fliegend und 60 Meter seine Grundschnelligkeit, um dann anschließend über 200 Meter nochmal an den Start zu gehen. Einige Teilnehmer möchten auch gleich die Normen für die Nord-, Südbayerischen oder Bayerischen Meisterschaften erfüllen. Und vielleicht fällt ja auch schon die eine oder andere Norm für die nationalen Titelkämpfe. So hat der deutsche U 18-Meister und -Rekordhalter Jakob Kemminer (TSV Ochenbruck) bei den Älteren gemeldet, um mit Konkurrenz auf der bekannt schnellen blauen Bahn sein Stelldichein zu geben.

 

Insgesamt sind über 120 Männer und Frauen für den Sprintzweikampf gemeldet, der Gewinner wird in der Addition der erzielten Zeiten ermittelt. Bei den Schülern U 16 sind es nochmal dieselbe Anzahl an Startern.

 

Spannung versprechen traditionell die angebotenen krummen Laufstrecken. Bei den 600 Metern treffen häufig die 400 Meter-Asse auf die Lauftalente. So auch in diesem Jahr, wo mit der EM-Staffel-Fünften von München, Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg), und Vincente Graiani (LG Stadtwerke München) die beiden amtierenden Deutschen U 23-Meister über die Stadionrunde zu Gast sind. Mayer trifft dabei unter anderem auf die deutsche U 20-Vizemeisterin über 800 Meter, Lisa Lankes (SWC Regensburg), während Graiani Disziplinkollege Arne Leppelsack (TSV Gräfelfing) neben sich an der Startlinie hat. Über die 1000 Meter ist es vor allem der regionale Kadernachwuchs, der wie zum Beispiel die schon im Nationaltrikot gelaufene Jule Lindner (LG Bamberg) über Fürth Fahrt in Richtung in Deutsche Hallenmeisterschaften aufnimmt.