Wenn Hammerwerfer mit der Wintersonne strahlen: Sieger Johannes Bichler (Mitte) konnte sich beim Achenmühler Winterwerfen über eine starke Auftaktleistung freuen. Foto: Joachim Lipske

12.01.2017 21:39 // Von: Reinhard Köchl

Johannes Bichlers Hammer landet beim Achenmühler Dreikönigswerfen nach 67 Meter im Schnee

Traumhaftes Winterwetter, perfekte Organisation und einen überragenden Männer-Sieger: Diese Faktoren bildeten für die Hammerwerfer einen idealen Rahmen beim traditionellen Dreikönig-Alois-Hefter-Gedächtniswerfen in Achenmühle. Lokalmatador Johannes Bichler (LG Stadtwerke München) holte sich den Sieg mit starken 67,16 Meter, während in der U 20 Christoph Gleixner (LG Landkreis Aschaffenburg) zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage die 60-Meter-Marke streifte (59,91 Meter).

Obwohl die Temperaturen deutlich unter der Null-Grad-Grenze lagen und der gesamte Wurfplatz in Achenmühle in überzuckertem Weiß glänzte, boten die starken Männer und Frauen ein gelungene Hammerwurf-Show zum Jahresauftakt. Hinter dem Männersieger Bichler kam Sebastian Staudacher junior (SV Achenmühle) auf seiner Hausanlage auf 56,02 Meter. Bei den Frauen ließ Anna Arlt (LG Stadtwerke München) den Vier-Kilo-Hammer über die 50-Meter-Grenze fliegen (50,07 Meter). Ein Kunststück, das auch U 18-Siegerin Lucie Holzapfel (LG Landkreis Aschaffenburg) mit 50,75 Metern gelang.

Hammerwurf-Bundestrainer Joachim Lipske zollte den Organisatoren des SV Achenmühle, die das einst von Alois Hefter ins Leben gerufenen Dreikönigswerfen mit Engagement und Herzblut weiterführen, großes Lob. "Alois hat von oben sicher zugeschaut und seine Freude gehabt", meinte Lipske.