Vom warmen Teneriffa zurück ins kalte Deutschland: Für Maximilian Bayer kein Problem. In Chemnitz lief er bei seinem ersten Start im Trikot des MTV 1881 Ingolstadt gleich deutsche Jahresbestzeit.

24.01.2017 19:15 // Von: Karl Eberle

Hürdensprinter Maximilian Bayer steigt mit deutscher Jahresbestleistung in die Hallensaison ein

Einen Saisoneinstand nach Maß in die Hallensaison hat Bayern-Heimkehrer Maximilian Bayer (MTV 1881 Ingolstadt) hingelegt. Bei den offenen Sächsischen Meisterschaften in Chemnitz setzte sich der Hürdensprinter im Finale mit 7,82 Sekunden gleich an die Spitze der DLV-Hallenbestenliste. Ohne größere Regeneration nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Teneriffa blieb Bayer nur knapp über seiner persönlichen Bestzeit von 7,78 Sekunden.

"Der Lauf war nach dem intensiven Training noch etwas unrhythmisch, dafür ist die Zeit umso höher einzuschätzen", sagte der aus Pfaffenhofen stammende Schützling von Bundestrainer Jan May, der zugleich auch Heimtrainer an seinem Studienort Leipzig ist.

Es folgen nun eine Reihe hochkarätiger Wettkämpfe auf absolutem Top-Niveau, zu denen Maximilian Bayer jeweils eine Einladung erhalten hat. Am kommenden Freitag, 27. Januar, startet der 26-Jährige in Erfurt, das stehen das PDS Bank Meeting in Düsseldorf, das Indoor in Karlsruhe und das ISTAF Indoor in Berlin auf seinem Kalender, bevor es bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im "heimischen" Leipzig am 18. und 19. Februar erstmals eine DM-Medaille geben soll.

Das eigentliche Ziel des MTV-Nezuganges liegt jedoch noch eine Stufe höher: Bei den Hallen-Europameisterschaften vom 3. bis 5. März in Belgrad will Bayer unbedingt für Deutschland an den Start gehen. Die Norm dafür hält er auf jeden Fall für möglich: 7,70 Sekunden.