Hering, Gollnow und Grau steuern 14 Punkte zu Rang vier für Deutschland bei der DécaNation bei
Lob und Anerkennung allerorten gab es in Valence für das bayerische Trio, bei dem vor allem die erst 18-jährige Christina Hering als Jüngste der gesamten Mannschaft eine feine Vorstellung bot. Zumal in ihrer Spezialdisziplin, den 800 Metern, mit Alysia Johnson Montano (USA) die fast schon tragische Sololäuferin der WM von Moska, die nach einem Höllentempo kurz vor dem Ziel noch auf Rang vier durchgereicht wurde, fast drei Sekunden zwischen sich und die Konkurrenz legte. Ihre Zeit: 2:00,59 Minuten. Christina Hering ließ sich vom schnellen Tempo nicht verunsichern und feierte als Vierte (2:05,65 Minuten) ein gelungenes Debüt in der A-Nationalmannschaft.
Auch ihr Vereinskamerad David Gollnow war nach 46,71 Sekunden und Platz drei über 400 Meter mehr als zufrieden. Es sei ein "schöner Saisonabschluss" gewesen, schreib Gollnow über sein Rennen in Valence auf seiner Facebookseite (https://www.facebook.com/davidgollnow400). "Nach vier Monaten vollgepackt mit Wettkämpfen hab ich aber doch gemerkt, dass es nicht mehr ganz so leicht geht, wie noch im Juni. Dennoch bin ich durchaus zufrieden und der Wettkampf hat auch richtig Spaß gemacht, da die Franzosen ein sehr faires und stimmungsvolles Publikum waren."
Ebenfalls so teuer wie möglich verkaufte sich Martin Grau über die 3000 Meter Hindernis, wo er in einem flotten Rennen mit 8:50,47 Minuten auf dem sechsten Rang einkam und nur knapp acht Sekunden unter seiner persönlichen Bestzeit blieb.