Rekordmeldeergebnis für das fünfte Wasserburger Altstadtspringen
Das Springen in der Wasserburger Altstadt erfreut sich dieses Jahr eines nie dagewesenen Interesses bei Athleten und Trainern. Bereits vier Wochen vor der Veranstaltung sind 80 Anmeldungen bei den Wasserburger Organisatoren eingegangen. So erfreulich diese Nachricht auf der einen Seite ist, hat dies natürlich auch zur Folge, dass vielen Springern abgesagt werden muss. Die Veranstalter erklärten, dass es in der Zeit von 10 bis 19 Uhr nur für 55 Stabis die Möglichkeit gebe, im angemessenen Rahmen einen wettkampf durchzuführen. Deshalb bitten sie, von weiteren Anmeldungen abzusehen.
Doch sind es dieses Jahr nicht nur zahlreiche Anmeldungen, sondern auch ein besonders hohes Niveau, bedingt durch die frühen Europameisterschaften in Rom und auch die Olympischen Spiele in Paris. So kommen viele ausländische und deutsche Athleten nach Wasserburg, um früh in die Saison zu starten und sich so für diese Meisterschaften zu qualifizieren. Dank der hervorragenden und unermüdlichen Arbeit der Wasserburger Organisatoren ist das Meeting in vielen Kreisen, bei Bundestrainern und auch im Ausland inzwischen sehr beliebt. Das Meeting ist für seine außergewöhnlich gute Stimmung und die einmalige Kulisse der Altstadt bekannt.
Bei den Männern stehen aktuell unter anderem der Bronzemedaillengewinner der Universiade 2023 aus den Niederlanden, Koen van der Wijst (5,50 Meter) oder der Vorjahressieger und aktuelle deutsche U 23-Meister Louis Pröbstle (TSV Gräfelfing; 5,40 Meter) auf der Startliste. Bei den Frauen sind eine Reihe von Vier-Meter-Springerinnen gemeldet, wie die Vorjahressiegerin Leni Freyja Wildgrube (4,45 Meter) oder die Österreicherin Lisa Gruber (4,15 Meter). Auch in den Jugendwettbewerben wird es allerhöchstes Stabhochsprungniveau mit Athleten aus ganz Deutschland zu bestaunen geben.
Wenn das Wetter mitspielt, so sind sich die Organisatoren sicher, könnte es das beste Wasserburger Altstadtspringen aller Zeiten geben.