EM Amsterdam: Johannes Trefz macht es über 400 Meter spannend
Ich konnte mich nur an dem Iren vor mir orientieren. Sonst hatte ich niemanden vor mir", sucht Johannes Trefz nach dem Rennen gegenüber "leichtathletik.de" nach Erklärungen. "Der Ire war schwer einzuschätzen, weil er eine Saisonbestzeit von 46,4 Sekunden hatte, aber eine 44er-Zeit als persönliche Bestleistung. Ich bin ganz gut an ihn rangekommen, war dann aber überrascht, dass die anderen Läufer mit so einem Tempo an mir vorbeigeflogen sind. Da musste ich den Schalter umlegen und mich ranbeißen. Das war nicht einfach. Die Zeit ist mies, aber ich bin im Halbfinale und zuversichtlich, dass noch mehr geht. Ich möchte morgen bei mir bleiben, mein eigenes Rennen machen und die zweite Kurve aktiver laufen. Es ist meine allererste EM, mein erster Einzelstart. Ich glaube, ich habe draus gelernt und hoffe mein Ziel erreichen zu können, eine persönliche Bestleistung laufen zu können."