Hallen-EM Belgrad: Maximilian Bayer verpasst Einzug ins Hürden-Finale
Die eigentlich für den Vormittag angesetzten Vorläufe mussten ausfallen, weil die 24 Teilnehmer gerade einmal drei Halbfinals besetzen konnten. Durch diese Entscheidung war der Modus dafür härter: Nur die ersten beiden und zwei Zeitschnellste zogen ins Finale ein. Entsprechend groß war die Anspannung. Dazu kam auch noch die Unruhe, die in Bayers Lauf herrschte. Zwei Fehlstarts durch den Weißrussen Vitali Parakhonka und den Ukrainer Artem Shamatryn, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen waren, förderten nicht gerade ide Konzentration.
Maximilian Bayer behielt jedoch die Nerven und lieferte bei seinem internationalen Debüt ein ordentliches Rennen mit seinem bekannt starken Finish: Als Lohn blieben ihm 7,73 Sekunden und Rang vier, was lediglich vier Hundertstel über seiner persönlichen Bestzeit von den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig liegt.
"Ich glaube, ich kann nicht unzufrieden sein. Ich kann aber auch nicht ganz zufrieden sein", zeigte sich Maximilian Bayer in einer Stellungnahme gegenüber leichtathletik.de unentschlossen. "Die Fehlstarts haben mich nicht so irritiert. Aber es hätte einfach noch ein bisschen besser sein können. Zwischen zweiter und dritter Hürde bin ich einmal kurz außer Tritt gekommen. Ich kann ganz viel Erfahrung mitnehmen. Ich habe durch die Meetings in Düsseldorf und Karlsruhe schon einiges an Erfahrung gesammelt, so war es für mich nicht komplett neu. Es ist einfach schön dabei zu sein und dass sich das Ganze einfach mal auszahlt."