EM Amsterdam: Benedikt Huber qualifiziert sich über 800 Meter für das Halbfinale
Der Oberbayer im Regensburger Trikot durfte in seinem Vorlauf nach den ersten 200 Metern gleich die harte internationale Luft schnuppern, als er ins Straucheln geriet. Eine kritische Situation, die Huber freilich ohne Sturz überstand. Allerdings lang er lange Zeit auf dem sechsten Rang. Erst auf der Zielgeraden packte "Bene" Hubert seine Spurtqualitäten aus und schob sich auf Platz drei nach vorne. Seine Zeit: 1:47,16 Minuten. Das bedeutete Einzug ins Halbfinale, ebenso wie für seinen deutschen Teamkollegen Sören Ludolph (LG Braunschweig).
"Das Rennen war sehr schwierig. Aber der Ausgang war doch wieder positiv", analysierte ein sichtlich zufriedener Benedikt Huber im Anschluss gegenüber "leichtathletik.de". "Mit Platz drei habe ich mich sicher fürs Halbfinale qualifiziert. Ich weiß nicht mehr genau, wie es zu dem Rempler gekommen ist. Das geht immer so schnell. Das kostet natürlich Kraft, ich habe nach außen ausweichen müssen. Das ist viel Umweg. Am Ende hat es aber gereicht. Ich habe schon öfter gehört, dass es international viel härter zur Sache geht. Anscheinend ist es wirklich so. Ich wollte unbedingt Platz drei erreichen. Das war ein harter Kampf."