Viele Bestleistungen vor der atemberaubenden Wasserburger Altstadtkulisse

Der Event bot neben den Wettkämpfen auch noch einige Nebenattraktionen. So gab es für alle Kinder eine Hüpfburg, eine Wurfspeed-Station zum Testen der Wurffähigkeiten, während bei der Tombola reichlich Preise gewonnen werden konnten. Auch die Verpflegung kam nicht zu kurz. Es gab eine reichhaltige  Auswahl von Gegrilltem, Süßem und deftige Crêpes, Pizzen, Pommes sowie eine große Auswahl an Kuchen.

Das Hauptaugenmerk lag aber nichts desto trotz auf den Stabhochsprungwettkämpfen. Bereits am Morgen startete die Altersklassen U 14, U 16 und U 18 vor einer großen Menschenmasse, die den Nachwuchs kräftig anfeuerte und zu neuen Bestleistungen trieb. In der U 14 gewann Pia Deml (TV Geisenfeld) mit einer Höhe von 2,30 Meter. Mit auf dem Podium standen die Wasserburgerinnen Lina Schimpflingseder (2,20 Meter) und Eva Rapolder (2,00 Meter). Knapp an der deutschen Meisterschaftsnorm in der U 16 scheiterte Laura Dirnecker (TSV 1880 Wasserburg). Sie übersprang 2,85 Meter und landete hinter Juna Duwenbeck (LG Olympia Dortmund) sowie Emilia Scheffczik (TV Geisenfeld) auf Rang drei. Johannes Gaßner (TSV 1880 Wasserburg) gewann in der männlichen U 18 mit 3,60 Meter.

Weiter ging es mit der weiblichen U 20. Sophia Obermayer übersprang 3,50 Meter und siegte mit der Norm für die Deutschen Meisterschaften. Das Podium komplettierten Katja Riedl (TSV Gräfelfing; 3,40 Meter) und Paula Legner (LAZ Zweibrücken; 3,30 Meter). Julia Pauker übersprang ihre neue persönliche Bestleistung von 3,05 Meter und belegte Platz fünf.

Im Wettbewerb der männlichen U 20 übersprang Michael Schwarz (TSV 1880 Wasserburg) mit 4,30 Meter die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Mario Mönninger (TSV Gräfelfing) gewann den Wettkampf mit 4,80 Meter, was zugleich die Norm für die U 18-EM darstellte. Zweiter wurde höhengleich Jakob Zimmer (SV Germering). Auf Platz drei landete Lars Urich (LAZ Zweibrücken; 4,60 Meter).

Beim Frauenwettbewerb kam Lilly Samanskio (TSV Gräfelfing) hinter Moana-Lou Kleiner und Parlak Demet mit 3,90 Meter auf den dritten Rang. Besonders laut wurde es dann am frühen Abend beim Top-Feld der Männer. Elf Athleten zeigten, was sie aktuell drauf haben und veranstalteten ein absolutes Emotionsfeuerwerk. Spannend wurde es vor allem gegen Ende, nachdem fünf Springer die Fünf-Meter-Marke überquert hatten. Schlussendlich holte sich wie schon 2023 Louis Pröbstle mit 5,30 Meter die Goldmedaille. Seine Bestleistung um zehn Zentimeter steigerte auf Platz zwei Constantin Rutsch (LG Olympia Dortmund), der wie Pröbstle 5,30 Meter überwinden konnte, aber einen Fehlversuch mehr brauchte. Das Podium komplettierte wie im Vorjahr Marec Metzger (TSV Gräfelfing) mit 5,20 Meter. Ebenfalls die fünf Meter übersprangen Ben Bichsel (LG Radolfzell; 5,20 Meter) und Antonios Santas (5,05 Meter), der aus Griechenland nach Wasserburg gereist war.