Mona Mayer (rechts). Foto: Theo Kiefner

09.08.2024 11:34 // Von: leichtathletik.de/Svenja Sapper, Silke Bernhart

Olympische Spiele Paris: Auch Mona Mayer bleibt mit der Staffel im Vorlauf hängen

Von Anfang an war klar: Der Finaleinzug würde für die deutsche 4 x 400-Meter-Staffel eine große Herausforderung werden. Mit 3:25,90 Minuten hatte sich das Quartett bei den Europameisterschaften in Rom (Italien) das Ticket nach Paris gesichert. Diese Zeit hätten sie im Olympia-Vorlauf noch einmal unterbieten müssen, um eine Chance auf den Endlauf zu haben. Gestartet in einem starken Vorlauf mit den Vize-Europameisterinnen aus Irland, den Weltmeisterinnen aus den Niederlanden und den Jamaikanerinnen, hatte schon Skadi Schier (SCC Berlin) als Startläuferin einen deutlichen Rückstand auf die Führenden.

Diesen Anschluss wieder herzustellen, gelang auch Alica Schmidt (SCC Berlin), Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) und Eileen Demes (TV 1860 Neu-Isenburg) nicht. Die Top Vier, zu denen auch noch die Kanadierinnen zählten, waren frühzeitig enteilt, dahinter lieferten sich Mona Mayer und Eileen Demes einen engen Kampf mit den Italienerinnen und Polinnen, denen sich die DLV-Athletinnen schließlich knapp geschlagen geben mussten. In 3:26,95 Minuten blieben sie als Vorlauf-Siebte rund eine Sekunde über ihrer Saisonbestzeit und wurden Gesamt-Elfte.

 

"Wir brauchen einfach noch ein bisschen Zeit", zog Mona Mayer am Schluss ihre persönliche Bilanz. "Wir haben heute das Beste rausgeholt. Wir können alle definitiv mehr, aber das war das Maximale, was heute möglich war. Wir versuchen, alles noch mal aufzusaugen als Motivation für die nächsten Jahre. Wir haben als Team viel vor!"