Nick Jäger (199) an der Spitzen des Feldes / Die frühere Passauerin Linda Meier lief die schnellste Zeit bei den Frauen / Levin Saveur. Alle Fotos: Claus Habermann
Nick Jäger dominiert beim Olympiaberg Cross in München
Der Olympiaberg in München bot am Sonntag die Bühne für die erste Station des Deutschen Cross-Cups 2024. Das Herzstück der Veranstaltung, die neun Rennen umfasste: der Elite-Lauf der U 23 und Aktiven über 6600 Meter und das Cup-Rennen der U 18- und U 20 über die halbe Distanz. Einen siegreichen Auftakt der Cross-Saison feierte Nick Jäger (LSC Höchstadt/Aisch), der das Elite-Rennen in 20:36 Minuten klar für sich entschied, er war damit rund eine halbe Minute schneller als im Vorjahr. Ihm folgten die Adane Wuletaw (20:59 Minuten) und Tobias Ritter (21:01 Minuten; beide LG Telis Finanz Regensburg).
Schnellste Frau im Elitefeld war die frühere LAC Passau-Läuferin Linda Meier (LAV Stadtwerke Tübingen). Die erst 20 Jährige, vergangenes Jahr Siebte der U 20-EM über 5000 Meter, benötigte für die 6600 Meter 24:51 Minuten. Frauen-Siegerin Adissalam Alemu (LG Telis Finanz Regensburg) war vier Sekunden langsamer.
Äußerst dominant präsentierte sich im U 18-/U 20-Rennen Julia Ehrle (LG farbtex Nordschwarzwald). Die U 18-Vize-Europameisterin über 3000 Meter, die in der U 20 gemeldet hatte, legte die 3300 Meter in 11:18 Minuten zurück. Damit hatte sie mehr als eine Minute Vorsprung auf ihre zweitplatzierte Vereinskameradin Charlotte Skrzos (12:22 Minuten) und konnte sogar fast alle männlichen Starter in Schach halten.
Auch David Scheller (LG Main-Spessart), einer von nur drei Athleten in der männlichen U 20, war eine Klasse für sich. Der Deutsche U 18-Meister im Crosslauf gewann in 10:07 Minuten. Am ehesten folgen konnte U 18-Sieger Levin Saveur (LG Stadtwerke München; 10:23 Minuten). In der weiblichen U 18 bezwang Marlene Jung (VfB LC Friedrichshafen; 12:47 Minuten) knapp die eine Sekunde langsamere Victoria Skrzos (LG farbtex Nordschwarzwald).
Weiter geht's mit dem Deutschen Cross-Cup am 9. November in Pforzheim. Dort kämpfen die U 20-Athletinnen und Athleten nicht nur um Punkte für die Cup-Wertung, sondern auch um erste Startplätze für die Cross-EM in Antalya (Türkei; 8. Dezember).