Läufermeeting Neustadt 1: Die "schnelle Bahn" spuckt exzellente 800- und 3000-Meter-Zeiten aus
Seinem legendären Ruf als „Laufmekka des Südens“ wurde die Gymnasium-Sportanlage gerecht. Überraschend viele Besucher und große Teilnehmerfelder dankten der Leichtathletikabteilung der DJK Weiden für die akribische Vorbereitung.
Gleich im ersten Lauf der U 16 siegte die bayerische W 14-Meisterin Julia Schraml (DJK Weiden) mit guten 2:18,78 Minuten über die 800-Meter-Distanz. Viele Nachwuchsläuferinnen erzielten Bestmarken. Bei den Jungen steigerte sich der bayerische Meister Uli Räth (DJK Weiden) auf 2:15,16 Minuten und erreichte den zweiten Platz. Nur Tim Wecera (LG Röthenbach/Pegnitz) lief mit 2:07,93 Minuten in einem anderen Lauf schneller.
Über 60 Läuferinnen und Läufer starteten über die 800-Meter-Distanz in teils gemischten Läufen. Und hier lieferten die Damen ein wahres Feuerwerk an sportlichen Leistungen ab. Elina Sujew erreichte in einem couragierten Rennen eine tolle Siegerzeit von 2:03,02 Minuten. Ihre Zwillingsschwester Diana startet nächste Woche bei den Weltmeisterschaften über 1500 Meter in Moskau. Mit der neuen Bestzeit verdrängte sie um eine Hunderstel Sekunde die ebenfalls im Stadion weilende Olympia-Halbfinalistin Corinna Harrer (LG Telis Finzanz Regensburg) auf den vierten Rang in der aktuellen Jahresbestenliste. Die vielfache österreichische Staatsmeisterin Verena Menapace (DSG Wien) lief Bestzeit mit 2:05,85 Minuten.
Bei den Männern siegte mit einem guten Endspurt Marco Kurzdörfer (TSV Höchstadt/Aisch) mit 1:51,46 Minuten. Die weitangereisten Läufer Sebastian Schenk (VfV Spandau) und Dieka Riebe (SG Kronshagen/Kieler TB) erreichten 1:52,40 Minuten. Stark rannten die 18-jährigen Martin Weinländer (LAC Quelle Fürth) mit 1:52,81 Minuten, Sebastian Fischbach (SCC Berlin), in 1:53,11 Minuten und Uca Cagiri (LAC Quelle Fürth) mit ebenfalls Bestzeit von 1:54,44 Minuten. Mitorganisator Korbinian Völkl, DJK Weiden, steigerte sich auf 1:57,35 Minuten.
Beim 3000-Meter-Lauf der Männer wurde die geplante Marschroute von 2:40 Minuten und 5:20 Minuten über 1000 beziehungsweise 2000 Meter nicht eingehalten. Nach deutlich langsameren Durchgangszeiten steigerte sich mit einem starken Endspurt der Württemberger Marcel Fehr (LG Limes Rems) auf gute 8:07,10 Minuten. Der Kenianer Peter Bomo erreichte 8:09,48 Minuten vor dem Schwaben Tobias Gröbl (LG Zusam) in 8:15,68 Minuten.
Bei den Damen gewann Anne Hohl (LG Rülzheim) in 9:49,70 Minuten knapp vor Nada Ina Pauer (SV Schwechat-Wien), die nur zwei Sekunden langsamer war.