Deutsche Jugend-Hallen-MS Halle/Saale, Tag 1: Klimek und Winkler holen bayerisches Edelmetall
Nur hauchdünn geschlagen geben musste sich im Winterwurf-Wettbewerb Veronika Klimek der Deutschen Meisterin Fabienne Schönig (LG Wipperfürth), die ihren Titel vom Vorjahr erfolgreich verteidigte. Sie gewann den Wettkampf mit dem neuen 500-Gramm-Speer mit 50,86 Metern vor Klimek, die in ihrem ersten Wettkampf mit dem leichteren Gerät gleich 49,28 Meter erzielte. Gute Achte wurde Julia Satzger (TSV Friedberg). Ihre Weite: 43.09 Meter.
Die zweite Medaille ging auf das Konto von Katharina Winkler. In einem spannenden Hochsprung-Wettkampf holte sich die 16-Jährige Bronze mit glänzenden 1,75 Meter, ihrer bis dato zweitbesten Leistung überhaupt. Siegerin Imke Onnen (LG Hannover) strahlte, bevor sie ihren letzten Versuch absolvierte. Denn da hatte sie Gold bereits in der Tasche. Mit im ersten Versuch übersprungenen 1,81 Metern ließ sie die Konkurrenz hinter sich. Aus der U 18-Klasse war Katharina Winkler die zweitbeste Springerin hinter der Vizemeisterin Sophie Frank (Hochsprung mit Musik Arnstadt), die gleich zwei Mal ihre alte Bestleistung überbot und ebenfalls 1,81 Meter überquerte.
Ein spannendes weißblaues Duell lieferten sich im Diskuswettbewerb der Männlichen U 18 Valentin Döbler (LG Stadtwerke München) und Lukas Koller (TSV 1880 Wasserburg). Auch wenn beide mit der Vergabe der Medaillen nichts zu tun hatten, schleuderten sie die 1,5 Kilo-Scheibe doch jeweils klar über die 50-Meter-Marke. Dabei drehte Döbler im Vergleich zu den Bayerischen Winterwurfmeisterschaften den Spieß um und verwies seinen Rivalen Koller mit 52,33 Meter als Sechster auf den siebten Rang (51,68 Meter).
Ebenfalls sechste Plätze gingen an Weitspringer Maximilian Entholzner (1. FC Passau) mit feinen 7,06 Meter, Niklas Brönneke (ATS Kulmbach) im Hammerwerfen der Männlichen U 18 (52,70 Meter) sowie Anna Dupke (TS Herzogenaurach) im Dreisprung (11,77 Meter). Hier schaffte es mit Laura Keilhofer (TV Zwiesel) eine weitere Bayerin in den Endkampf (Achte mit 11,56 Meter). Für Kristina Fister (1. FC Passau) ist der Einzug in den stark besetzten Endlauf über 60 Meter Hürden schon als Erfolg zu werten. Sie wurde Siebte in 8,92 Sekunden, wobei ihr im Zwischenlauf sogar 8,80 Sekunden gelangen.