Drei Bayern setzen am selben Wochenende drei deutsche Jahresbestzeiten
Den Auftakt machte David Gollnow über 400 Meter beim FLA-Indoor-Meeting in Luxemburg. Vom Start weg nahm der Münchener das Heft in die Hand und überzeugte als Sieger in 47,13 Sekunden. Damit baute Gollnow seine Führung in der deutschen Bestenliste weiter aus, die er mit seinem Titelgewinn bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft in München mit 47,37 Sekunden erklommen hatte.
Für wenige Tage hatte auch schon Anne Kesselring nach ihrem Saisondebüt in den USA Anfang Januar die nationale Spitze über 800 Meter inne. Doch wenig später war noch eine Mitkonkurrentin knapp schneller. In 2:04,71 Minuten als Zweite beim „UW Invitational“ in Seattle/Washington, verbesserte sich die Fürtherin gleich um zwei Sekunden und lief erneut an die Spitze der nationalen Rangliste.
Starke Leistungen hat auch stets das internationale Hallenmeeting in Karlsruhe zu bieten. In diesem Jahr überstrahlte der Hallenweltrekord von Genzebe Dibaba (Äthiopien) über 1500 Meter alles. Im Rennen über 3000 Meter stand wie schon im Vorjahr auch die Hallen-Vizeeuropameisterin über diese Strecke, Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg). Bis vor kurzem noch im Trainingslager weilend, eröffnete sie als Vierte in 9:07.11 Minuten ihre Hallensaison und markierte ebenfalls eine neue nationale Jahresbestzeit. Bei Vereinskollege Florian Orth steht hingegen ein Trainingslager im portugiesischen Monte Gordo noch bevor. In sehenswerten 3:41,56 Minuten über 1500 Meter schob er sich direkt hinter dem WM-Fünften, Homiyu Tesfaye aus Frankfurt, auf Platz zwei in Deutschland.
Immer schneller auf der kurzen Distanz wird auch Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München). Der Deutsche Hallenvizemeister über 3000 Meter aus dem Vorjahr markierte beim internationalen Hallenmeeting in Linz über 1500 Meter Meter in 3:46,33 Minuten einen neuen Hausrekord.