Bayerns Top-Athleten glänzen in Erfurt: Zweite Plätze für Hering, Mayer, Graiani und Wolf
Chistina Hering beispielsweise verbesserte die erst kürzlich selbst aufgestellte deutsche Hallen-Jahresbestleistung über 800 Meter von bislang 2:03,73 Minuten um über eineinhalb Sekunden auf nunmehr 2:02,15 Minuten. Schneller unterwegs war einzig die Kenianerin Eglay Nalyanya, die 2:01,68 Minuten brauchte. Mona Mayer freute über eine erneute Verbesserung auf ihrer Paradestrecke 400 Meter auf 53,48 Sekunden und Platz zwei, haderte am Ende nur einem wenig mit ihrer Renntaktik. „Da wär noch mehr drin gewesen, wenn ich nicht an der falschen Stelle angegriffen hätte und so nicht mehr ganz nach vorne kam.“ So gelang es der früheren Ingolstädterin Alica Schmidt (SSC Berlin), die Konkurrenz in 53,24 Sekunden für sich zu entscheiden. Immerhin war Mona Mayer schneller als noch zwei Tage zuvor, als sie bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften um eine Hundertstelsekunde gegen Christina Hering den kürzern gezogen hatte. Teamkollegin Maike Schachtschneider (LG Telis Finanz Regensburg) bestätigte als Sechste mit 55,58 Sekunden ihre Leistung von den Bayerischen Hallenmeisterschaften zwei Tage vorher in München.
In weiterhin bestechend guter Form präsentierte sich auch 400-Meter-As Vincente Graiani, der seinen erst wenige Tage alten Hausrekord von 47,90 Sekunden nochmalig auf nun 47,32 Sekunden nach unten drückte. Geschlagen geben musste sich Graiani einzig dem Deutschen Hallenmeister von 2020, Kevin Jolte (Dresdner SC; 47,24 Sekunden). Beide bilden mit diesen Topzeiten aktuell in der DLV-Jahresbestenliste das Führungsduo. Gute Nachrichten gab es auch vom 60-Meter-Sprinter Yannick Wolf, der sich nach 6,75 Sekunden als Finalzweiter mit einer Steigerung auf 6,70 Sekunden auf den achten Platz der deutschen Jahresbestenliste schob. Hürdensprinterin Isabel Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) steigerte sich in Erfurt auf sehr gute 8,36 Sekunden und wurde damit Fünfte.