Jakob Sand / Magdalena Reisinger / Trainerin Eva Mühldörfer und Leo Trumpp / Trainer Erich Grau und Matias Neutzler. Alle Fotos: Theo Kiefner

05.01.2025 16:06 // Von: Theo Kiefner

Schnee und Eisregen beeinflussen "Jump into 2025"

Das Wetter hatte einen ungewöhnlichen Einfluss auf den Stabhochsprung-Wettkampf "Jump into 2025" in der Halle des LAC Quelle Fürth. Wegen des plötzlich aufkommenden Schnees und Eisregens verzichteten einige Athleten, vor allem die mit einer längeren Anreise, auf einen Start.

Soweit so schlecht. Leo Trumpp hatte vor Weihnachten bei seinem letzten Start für das LAC Quelle Fürth in München mit 4,31 Meter einen neuen bayerischen Hallenrekord für die M 15 aufgestellt. Seit beginn des neuen Schuljahres wohnt er in München im "Haus des Sports" und startet seit dem 1. Januar für den TSV Gräfelfing. In den Ferien war er zu Hause in Feuchtwangen bei seiner Familie, aber seine Wettkampfstäbe lagen in München. Die hätten sein Trainer mit nach Fürth bringen sollen. Auf die Fahrt nach nach Nordbayern verzichteten er und die anderen Gräfelfinger Athleten allerdings wegen der Wetterkapriolen. „Ich bin heute nur aus kurzem Anlauf gesprungen, um an der Technik zu arbeiten“, erklärte Trumpp nach dem Wettkampf. Mit seinen 3,90 Metern war er trotzdem nicht zufrieden.

 

Deutlich glücklicher wirkten da schob die beiden Ansbacher Matias Neutzler und Jakob Sand. Der 14-jährige Jakob Sand ist gerade erst in die M 15 aufgerückt und konnte mit 3,80 Meter seine Freiluftbestleistung einstellen. Sein Teamkollege Matias Neutzler steigerte seine persönliche Bestleistung um zehn Zentimeter auf 4,10 Meter und siegte damit vor Philipp Sturm (LAC Essingen), der 4,00 Meter übersprang.

 

Zum Wettkampf der Frauen und der weiblichen Jugend waren alle Teilnehmerinnen angereist. Dennoch gab es Ausfälle. Die 14-jährige Leonie Kluge (LAC Quelle Fürth) war vor Weihnachten in München zum ersten Mal über 3,01 Meter gesprungen. Diese Höhe sollte es in heimischer Halle noch einmal werden. Beim Einspringen brach ihr jedoch der Stab. „Das dürfte nicht sein, der Stab ist von 2023“, erklärte Ingo Mühlhöfer und dokumentierte den Bruch. Wenn Stäbe brechen, kommt es oft zu schweren Verletzungen. Zum Glück ging es hier glimpflich aus, aber eine Prellung an der Hand verhinderte nei Leonie Kluge den Wettkampf. Der Sieg ging hier an Magdalena Reisinger (TSV Erding) mit übersprungenen 3,10 Meter vor Carina Kilian (TSV Ipsheim).