Robert Wimmer steigert Zwölf-Stunden-Weltrekord auf 141,7 Kilometer
„Es war hart, aber nicht extrem hart“, zeigte sich Wimmer kurt nach dem Wettkampf schon wieder ganz locker. Dabei waren gerade die letzten drei Stunden ein Wechselbad der Gefühle für seine Betreuer. Beim Durchlaufen der 100-Kilometer-Marke hatte Robert Wimmer mit 8:15 Minuten gerade mal drei Minuten Vorsprung auf Marian-Jan Olijenik. Der holte ab der neunten Stunde Runde um Runde auf und lag nach 120 Kilometern knapp vor Wimmer. „Das war der einzige Punkt, wo ich unsicher wurde, nicht wegen des Rekordes. Sondern dass ich Rekord laufe und nur Zweiter werde“, zeigte sich Wimmer von der Leistung von Olijenik beeindruckt. Der musste freilich kurze Zeit später das Rennen mit Magenproblemen beenden.
Zu diesem Zeitpunkt war es auch bei Robert Wimmer ganz eng geworden. Mit der Unterstützung seines Helferteams und der Fans an der Strecke fing er sich wieder. Die letzten knapp zwei Stunden hatte er mit dem GfK-Vorstand Dr. Klaus Wübbenhorst einen Mitläufer,der ihn nicht von der Seite wich.
„Das war ein gutes Event“, freute sich LAC-Vorstand Werner Kaminski, nachdem sich in der letzten Stunde die Halle noch gut gefüllt hatte. Mit Florian Schwarthoff war der letzte LAC- Medaillen Gewinner bei Olympischen Spiele (Bronze 1996 in Atlanta über 110 Meter Hürden) in die Halle gekommen. Die ehemalige Weltklasse-Kugelstoßerin Grit Hammer drehte sogar 90 Minuten ihre Runden in der Halle. „Da muss man doch zeigen das alle zusammen halten müssen“ meinte Hammer und hob Robert Wimmer nach der Siegerehrung hoch.
Video zu Robert Wimmers Weltrekordlauf:
www.robertwimmer.de/de/neuigkeiten/50-neuigkeiten/206-video-zum-3-weltrekord-von-robert-wimmer.html