Christina Hering kratzt in Triest an der Zwei-Minuten-Marke
Die Leichtathletik ist zurück in Italien, dem Land, das von der Coronapandemie so hart getroffen wurde. In Triest sorgten am Samstag beim 13. Triveneto Meeting vor allem die 800-Meter-Läuferinnen für herausragende Leistungen. Allen voran die Britinnen Jemma Reekie und Laura Muir. Die Trainingspartnerinnen lieferten sich ein packendes Duell bis auf den letzten Meter – mit dem besseren Finish für die U23-Europameisterin Reekie. Die 22-Jährige, die bereits in der Halle mit Landesrekord von 1:57,91 Minuten beeindruckt hatte, blieb in 1:59,52 Minuten nun erstmals auch im Freien unter der Zwei-Minuten-Marke.
Mit Muir (1:59,54 Minuten), der Norwegerin Hedda Hynne (1:59,94 Minuten) und der Schweizerin Selina Büchel (1:59,97 Minuten) blieben insgesamt gleich vier Läuferinnen unter zwei Minuten. Auch die Deutsche Meisterin Christina Hering (LG Stadtwerke München) schwamm in diesem Rennen gut mit. Ihr Lohn: Saisonbestzeit mit 2:00,71 Minuten (Platz fünf). Es war die siebtbeste Zeit ihrer Karriere.