Große Freude herrschte im vergangenen Jahr beim Team Bayern über Platz zwei beim Brixia-Meeting. Auch 2019 sind die Ziele hoch.

21.05.2019 10:44 // Von: Reinhard Köchl

37. Brixia-Meeting: Bayern will mit schlagkräftigem Team mindestens Vorjahreserfolg wiederholen

Mit einem schlagkräftigen Team will der Bayerische Leichtathletik-Verband (BLV) am kommenden Sonntag, 26. Mai, beim 37. Brixia Meeting in Brixen (Italien) mindestens seinen Vorjahreserfolg wiederholen. Damals belegte die U 18-Auswahl aus dem Freistaat Rang zwei. Auch in diesem Jahr nehmen beim größten 18-Sportfest Europas wieder 20 Teams aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Slowenien teil.

Bayern will mit einem schlagkräftigen Team mindestens Vorjahreserfolg wiederholenVon einem Vergleichskampf für Vereine hat sich das Brixia Meeting im Laufe der Jahre zu einem Treffen und Fixpunkt für regionale Mannschaften entwickelt. Für die Athleten der U18-Kategorie ist das Meeting eine Pflichtveranstaltung von großer Bedeutung. Ein Sieg hier zeugt von einem großen Potential für eine zukünftige große Karriere in der Leichtathletik.

Die erste Ausgabe des Meetings fand am 5. September 1982 statt. Der damalige Name „Interregionales Esagonale für Clubs“ blieb bis 1987 bestehen – dem Jahr, in dem erstmals regionale Auswahlmannschaften teilnahmen und der Titel der Veranstaltung in „Brixia Meeting“ umgewandelt wurde. In den Jahren haben Teams aus Frankreich, Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn und aus dem ehemaligen Jugoslawien teilgenommen. 1992 wurde zudem im Rahmen des Brixia Meetings ein internationaler U18-Vergleichskampf zwischen Spanien, den Ex-UdSSR-Staaten und Italien abgehalten.

2009 diente die Veranstaltung als Test Event für die U 18-Weltmeisterschaften, welche einen Monat später ebenfalls in Brixen abgehalten wurden. Bis heute ist das Meeting eines der Höhepunkte des Wettkampfkalenders der U 18-Kategorie und immer mehr Regionen bekunden ihr Interesse an einer Teilnahme. Die Bedeutung des Brixia Meetings, welches 2018 bereits seine 36. Ausgabe feiert, ist inzwischen allen bekannt. Auf gesamteuropäischer Ebene existiert keine ähnliche Veranstaltung, die so viele regionale Auswahlmannschaften in einem Meeting vereint. Über 800 Athleten, Betreuer, Trainer und Physiotherapeuten bevölkern jedes Jahr die Brixner Raiffeisen Arena bei dieser Veranstaltung.

Teilnehmer am 37. Brixia-Meeting:

DEUTSCHLAND
- Baden-Württemberg
- Bayern

SCHWEIZ
- Tessin

SLOWENIEN
- Slowenien (Nationalmannschaft)

ITALIEN
- Abruzzen
- Emilia Romagna
- Friaul Julisch Venetien
- Ligurien
- Lombardei
- Latium
- Marken
- Piemont
- Sardinien
- Toskana
- Trentino
- Umbrien
- Aostatal
- Venetien
- Südtirol
- Italia Team

Auch für die 16- und 17-jährigen Leichtathletinnen und Leichtathleten aus Bayern ist das Brixia-Meeting seit vielen Jahren ein absoluter Pflichttermin. Unter der Leitung des Leitenden Landestrainers Andreas Knauer hat der BLV auch diesmal wieder ein schlagkräftiges Team zusammengestellt, das sich am kommenden Sonntag im internationalen Vergleich messen will. Folgende Athleten werden Bayern in Brixen vertreten:

Männer:

100 Meter: Florian Knerlein (LG Stadtwerke München), Vincent Saller (LG Stadtwerke München)

200 Meter: Florian Knerlein (LG Stadtwerke München), Vincent Saller (LG Stadtwerke München)

400 Meter: Simon Wirtz (LG Würm Athletik)

800 Meter: Jakob Stade (Kissinger SC)

1500 Meter: Luk Jäger (TSV Penzberg)

110 Meter Hürden: Vincent Just (1. FC Passau)

400 Meter Hürden: Niclas Freudenblum (LG Stadtwerke München)

2000 Meter Hindernis: Finn Hösch (LG Stadtwerke München)

5000 Meter Bahngehen Tassilo Ritzinger (SpVgg Niederaichbach)

4 x 100 Meter: Knerlein, Saller, Rest aus gemeldeten Teilnehmern

Hoch: Simon Körber (TV Leutershausen)

Stabhoch: Maximilian Riedl (TSV 1862 Erding)

Weit: Simon Batz (LG Landkreis Kelheim)

Drei: Nicolai Postrutznik (TSV Vilsbiburg)

Kugel: Joel Akue (LG Stadtwerke München)

Diskus: Alexander Schaller (LG Stadtwerke München)

Hammer: Merlin Hummel (UAC Kulmbach)

Speer: Lukas Fey (LuT Aschaffenburg)

Frauen:

100 Meter: Naomi Krebs (LG Bamberg)

200 Meter: Viola John (LG Stadtwerke München)

400 Meter: Lara Holzhauer (TuS Geretsried)

800 Meter: Dunja Tikniouine (LG Stadtwerke München)

1500 Meter: Emma Heckel (LG Katzwang)

100 Meter Hürden: Naomi Krebs (LG Bamberg)

400 Meter Hürden: Susanne Göbel (MTV 1881 Ingolstadt)

2000 Meter Hindernis: Anna Reinhart (LG Haßberge)

5000 Meter Bahngehen: Djamilla Jürgens (TSV Kranzegg)

4 x 100 Meter: Krebs, John, Rest aus gemeldeten Teilnehmern

Hoch: Luisa Tremel (TSV 1909 Gersthofen)

Stabhoch: Lena Zintl (LG Stadtwerke München)

Weit: Mara Barwitzki (LG Eckental)

Drei: Michelle Frank (FC Aschheim)

Kugel: Cassandra Bailey (LG Stadtwerke München)

Diskus: Cassandra Bailey (LG Stadtwerke München)

Hammer: Michelle Konopacki (UAC Kulmbach)

Speer: Anna Güthlein (LG Bamberg)

Betreut wird das Team Bayern von folgenden Personen:

Leitung: Kelly Vermer, Iris Zacher, Andreas Knauer             

Sprint: Ruth Mayer, Bernhard Schäfers

Lauf: Günter Müller, Andreas Knauer

Gehen: Klaus Schäfer

Sprung: Richard Kick, Bernhard Schäfers, Bernhard Zintl

Wurf: Andreas Bücheler, Martin Ständner, Josef Schaffarzik            

Physio: Björn Rudolph