Hering und Potye überzeugen auch in der Late Season mit Klasseleistungen
Damit landete die 25-Jährige noch vor der Dritten der U 23-Europameisterschaften Nadia Power (Irland; 2:03,15 Minuten) und der Dritten der Europameisterschaften aus dem Jahr 2016 Lovisa Lindh (Schweden, 2:03.53 Minuten). Für Christina Hering war das Meeting in Göteborg bereits das dritte Rennen in den vergangenen sechs Tagen. Zuvor war sie bei Rennen in Stockholm (Schweden) und Chorzów (Polen) an den Start gegangen.
In Stockholm beim A-Rennen der Diamon-League war Hering bei etwas windigen Wetterverhältnissen von der Außenbahn ins Rennen gestartet und ordnete sich in einem hochklassigen internationalen Feld nach 200 Metern an fünfter Stelle ein. Diese Position hielt sie nach einer 400-Meter-Durchgangszeit von 60,2 Sekunden bis zur 500-Meter-Marke, bevor sie beim Antritt der derzeit überragenden Britin Jemma Reekie auf Position sieben zurückfiel. Auf der Zielgeraden zeigte Hering dann ihre bekannte Stärke, machte ordentlich Boden gut und schloss das Rennen mit einer Zeit von 2:02,13 Minuten als Vierte ab. Den Sieg holte sich Reekie in 1:59,68 Minuten vor der Raevyn Rogers (2:01,02 Minuten) und der Norwegerin Hedda Hynne (2:01,44 Minuten).
Trost schlüpfte bei ihrem letzten Wettkampf der Late Season in die Rolle der Tempomacherin. Beim Dreifachtriumph der Britinnen, angeführt von Laura Muir, die in 3:57,86 Minuten, das schnellste 1500-Meter-Rennen dieses Jahres zeigte, sorgte Trost, dem Ergebnis zufolge sehr erfolgreich, gemeinsam mit der Polin Aneta Lemiesz für ein hohes Renntempo. Während Lemiesz verabredungsgemäß bei 700 Metern ausstieg, hielt die Münchnerin die hohe Pace bis zur 1000-Meter-Marke (2:42,4 Minuten) und schied dann aus.
Tobias Potye jetzt bei 2,25 Meter
Beim 26. Sinner Hochsprungmeeting wurde Tobias Potye (LG Stadtwerke München) mit neuer Jahresbestleistung von 2,25 Meter Zweiter hinter dem höhengleichen Mexikaner Edgar Rivera. Bei den Frauen erreichte die Deutsche Hallenmeisterin Laura Gröll (LG Stadtwerke München) sehr gute 1,80 Meter. Es gewann die Australierin Nicola McDermott mit 1,98 Meter.