Malte Mohr und Franziska Heiß beim Münchner Weihnachtsspringen schon in Frühform
Der Deutsche Meister nahm 5,42 und 5,62 Meter im ersten Anlauf. Die 5,73 Meter meisterte er schließlich im dritten Versuch, um sich dann noch dreimal vergeblich an 5,83 Metern zu versuchen.
„Das war sensationell - vor allem, weil ich noch bis vor einer Woche mit den Nachwirkungen meiner Technikprobleme nach den ganzen Verletzungen zu kämpfen hatte“, sagte Malte Mohr. "Aus dieser Anlauflänge ist noch kein anderer Deutscher höher gesprungen. Ich bin noch lange nicht in Normalform und aus dem vollen Training heraus angetreten.“
Sein neuer Münchner Trainingskollege Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken), unter ähnlichen Vorzeichen angetreten, konnte nicht Paroli bieten. Der Olympia-Dritte stieg ebenfalls bei 5,42 Metern ein, ging mit 5,52 Metern zwischenzeitlich in Führung. Dann scheiterte er allerdings an 5,62 Metern. Von den bayerischen Starter erreichten Lucas Schwaiblmair und Stefan Matula (beide LG Telis Finanz Regensburg) mit 4,42 beziehungsweise 4,32 Meter auf den Rängen sieben und acht die besten Platzierungen.
Eine bessere Höhe schaffe ihr Vereinskamerad Simon Ziegler als Dritter in der männlichen U 20 mit 4,52 Metern. Bei der weiblichen U 20 siegte Julia Ott (TV 1860 Gunzenhausen) mit 3,92 Meter. Auf die gleiche Höhe kam die Deutsche U 18-Meister Franziska Heiß (TSV Gräfelfing), was für sie sogar eine persönliche Bestleistung und ebenfalls Platz eins bedeutete. Salome Schlemmer (TSV Bad Endorf) wurde mit 3,52 Meter Zweite.
Als einziger Bayer über die Vier-Meter-Marke schwang sich bei der männlichen U 18 Rouven Bär (TSV Bad Aibling). Seine 41,12 Meter bedeuteten Rang zwei.