WM London: Christina Hering verpasst Finale über 800 Meter
Nachdem Hering am Donnerstag noch vom schnellsten aller sechs Vorläufe profitierte, erwischte sie diesmal das langsamste der drei Halbfinals. Nach einer 60er-Durchlaufzeit bei 400 Metern folgte eine deutliche Tempoverschärfung durch die Führenden um die Olympia-Zweite Francine Niyonsaba (Burundi), die Hering nicht überraschte. Dennoch war sie gefordert den Anschluss zu halten und konnte schließlich mit einer starken Zielgerade wieder aufschließen. Durchgesetzt haben sich die beiden Favoritinnen: Niyonsaba gewann in 2:01,11 Minuten vor der Kenianerin Margaret Wambui (2:01,19).
Hering zeigte sich nach ihrem WM-Aus keineswegs enttäuscht. Sie betonte, dass sie Lust auf mehr bekommen habe und muss sich dafür auch nicht lange gedulden. Bereits in der kommenden Woche reist sie zur Universiade nach Taipeh (Taiwan).