Der Favorit Abdi Uya Hundesa (597) dominierte den "schnellsten Tausender Frankens" von Beginn an. Dahinter Gabriel Genck. Foto: Marcus Grun

25.04.2016 21:07 // Von: Marcus Grun

"Frankens schnellster Tausender" sieht in Zirndorf Abdi Uya Hundesa und Gabriel Genck vorne

Der "schnellste Tausender Frankens" stand erneut im Mittelpunkt der Zirndorfer Bahneröffnung. Bereits am Vormittag kämpften 18 Teams bei der Kinderleichtathletik um die vordersten Plätze. Nach dem Erfolg 2015 fiel nun der Startschuss für die zweite Auflage des Mittelfranken-Cups. Das Wetter meinte es dabei nicht gut für die tapferen Athleten, denn es blieb selten trocken. Am Ende waren Jung wie Alt froh, als sie die Regenschlacht überstanden hatten.

Den Übergang zu den diesjährigen Kreismeisterschaften lieferten die beiden Highlights. Während „Der schnellste Tausender Frankens“ nun schon zum dritten Mal den schnellsten Franken suchte, fand parallel dazu „Zirndorf fliegt!“ statt. Der Einlagelauf zieht immer weitere Kreise, so konnten dieses Jahr neben den Athleten vom LSC Höchstadt/Aisch und LAC Quelle Fürth auch jeweils Sportler aus Hof und dem entfernen Rheinland begrüßt werden.

Abdi Uya Hundesa (Diezer TSK Oranien) wurde dabei seiner Favoritenrolle gerecht. Der 16. der diesjährigen Deutschen Crosslauf-Meisterschaften in Herten blieb mit 2:26,38 Minuten am Ende dennoch deutlich über dem Meetingrekord von Martin Grau (2:22,27 Minuten) aus dem Jahr 2014. Auf die Plätze kamen Gabriel Genck (LG Telis Finanz Regensburg) in 2:27,45 Minuten und Niklas Bühner (LSC Höchstadt/Aisch) mit 2:28,61 Minuten.

Beim Weitsprung mussten ebenfalls Zähne gezeigt werden, denn bei den äußeren Bedingungen konnten keine Topleistungen erwartet werden. Der Sieg ging hier mit 5,71 m an die Lokalmatadorin Tina Pröger (TSV Zirndorf)

Während sich die beiden Sieger noch über ihre Geldprämie freuen konnten, ging es bereits auf dem großen Rund wieder um die nächsten Titel. Denn auch am Nachmittag fanden noch einmal rund 170 Athletinnen und Athleten überwiegend aus dem Kreis Nürnberg-Fürth-Schwabach, aber auch darüber hinaus den Weg in die Bibertstadt nach Zirndorf. Die weiteste Anreise hatte sicherlich Jonas Premru (SWC Regensburg). Dieser lieferte sich einen heißen Fight mit Maxim Schreier (TuS Feuchtwangen) über die 100 Meter. Nur ein Hunderstel trennte den Oberpfälzer vom Sieg. Auch beim Weitsprung setzten die beiden Athleten ihr Kopf an Kopf rennen fort. Auch hier ging der Sieg mit nur drei Zentimetern Vorsprung an Maxim Schreier (6,08 Meter).

Erfreuliche Nachrichten auch für Yara Prusko (TSV Zirndorf). Sie konnte sich auf der heimischen Bahn die Qualifikation für die Bayerischen Meisterschaften in Hösbach erlaufen. Für die beiden Stadionrunden blieb sie mit 2:34,63 Minuten unter der geforderten Norm.

Bereits am Vormittag im Team aktiv waren die W 10-Kinder Amelie Brandl und Johanna Westphal. Dies hielt die beiden aber nicht davon ab, ihren Erfolg vom vergangenen Wochenende zu wiederholen und sich erneut den Doppelsieg im Weitsprung zu sichern. Der Sieg im Sprint ging ebenfalls erneut an Amelie. Auch die Staffel, welche durch Annika Girschik und Hanna Roth ergänzt wurde, gewann ihren Lauf mit 36,14 Sekunden gegen die Konkurrentinnen aus Ochenbruck.

Am Ende bleibt zu sagen, dass der TSV Zirndorf trotz des schlechten Wetters knapp 300 Kinder, Athletinnen und Athleten in Zirndorf begrüßen konnte. Umso erfreulicher, dass es trotz des Regens fast keine Absagen gegeben hat. Leichtathletik ist nun mal keine Schönwettersportart!