Schon prächtig in Form: Maren Kock konnte sich in Hamburg über eine deutsche Jahresbestzeit über 3000 Meter freuen. Foto: Theo Kiefner

25.01.2017 10:59 // Von: LG Telis Finanz Regensburg

Philipp Pflieger und Maren Kock setzen sich in der DLV-Hallenrangliste an die 3000-Meter-Spitze

Obwohl sie eigentlich keine Hallensaison mögen, gehen zwei deutsche Jahresbestleistungen auf das Konto der Läufer der LG Telis Finanz Regensburg. Bei einem Einlagerennen anlässlich der Bayerischen U 20/U 16-Meisterschaften in der Münchner Linde-Halle testete Philipp Pflieger seine Unterdistanz und lief dabei über 3000 Meter im Alleingang mit 8:13,62 Minuten an die Spitze der DLV-Rangliste 2017. Dies gelang in Hamburg auch der EM-Sechsten Maren Kock auf der gleichen Strecke mit 9:26,01 Minuten.

Neben Pflieger mussten auch dessen Trainingskumpel in München ran. Am Ende lag Moritz Beinlich als Zweiter mit 8:39,32 Minuten knapp vor Felix Plinke (8:41,88 Minuten). Bei den Damen blieben die beiden Telis-Läuferinnen Cornelia Griesche und die nach ihrem 1500-Meter-Erfolg bei den Titelkämpfen nochmals antretende Miriam Dattke auf Anhieb mit 9:39,74 und 9:41,88 Minuten unter der DM-Norm. Noch schneller war in Berlin deren Teamkollegin Mares Elaine Strempler, die dort die Berliner Meisterschaften außer Konkurrenz in 9:38,55 Minuten gewann. Am schnellsten aber war in Hamburg die EM-Sechste Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) beim Sieg über Jana Sußmann und Isabelle Teegen, beides Läuferinnen der nationalen Spitzenklasse. „Alles ist im entsprechenden Rahmen und passt zur derzeitigen Trainingsarbeit“, zeigte sich Telis-Teamchef Kurt Ring mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Aus dem vollen Training heraus startete 800-Meter-Läufer Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg) in die Saison. In Sindelfingen lieferte der amtierende Deutsche Meister und EM-Halbfinalist mit 1:50,55 Minuten einen vielversprechenden Saisoneinstieg ab und belegte hinter Patrick Zwicker (LG Region Karlsruhe; 1:50,08 Minuten) Platz zwei.

„Das Rennen hat gepasst. Vielleicht hätte ich mich nach dem 53er-Angangs-400er des Tempomachers nicht vor Patrick Zwicker setzen dürfen. Hinten raus fehlt einfach noch die harte Tempoarbeit, die Halle ist mir aber nicht so wichtig“, schilderte Benedikt Huber den Rennverlauf. In den kommenden Wochen wird der Regensburger im südafrikanischen Trainingslager zusammen mit seinen Regensburger Trainingspartnern weiter an der Tempohärte arbeiten, um bei der DM in Leipzig (18./19. Februar) klar unter 1:50 Minuten zu bleiben.