Gemeinsam mit den Preisträgern Thomas Schiller (LG Region Landshut) und Michael Hofmeister freuen sich Sandra Zacher-Schweigert (BLV Vizepräsidentin Jugend), Iris Urban (BLV Jugendbildungsreferentin) und Dietmar Günther (ehemaliger Leitender Landestrainer des BLV).

Die Preisträger Thomas Schiller und Michael Hofmeister (von links).

Tolle Stimmung auf dem Münchener Marienplatz - bis zur Bekanntgabe des Ergebnisses.

07.07.2011 10:44 // Von: Iris Urban

Pierre de Coubertin-Abiturpreis Preis erstmals vergeben: Auch Athleten des BLV unter den Preisträgern

Als Auszeichnung für ein überdurchschnittliches sportliches und soziales Engagement in Schule und Verein hat der Bayerische Landes-Sportverband und die Bewerbungsgesellschaft München 2018 mit Unterstützung des Bayerischen Kultusministeriums erstmals den Pierre de Coubertin-Abiturpreis gestiftet.

Der Preis erinnert an den Begründer der modernen Olympischen Bewegung, den Franzosen Pierre de Coubertin (1863-1937), der die Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 ins Leben rief. Darüber hinaus verfolgte er sehr weit reichende und auch im zweiten olympischen Jahrhundert aktuelle sportpädagogische Ziele.

Bayerische Schülerinnen und Schüler der diesjährigen Abiturjahrgänge konnten als besondere Anerkennung ihres Engagements von ihren Schulen für den Preis vorgeschlagen werden. Für die Auszeichnung müssen in mindestens drei Halbjahren der Qualifizierungsphase im Fach Sport sehr gute Leistungen (mindestens 13 Punkte) erbracht werden. Zusätzlich müssen die vorgeschlagenen Schüler und Schülerinnen überdurchschnittliche Leistungen im Sport außerhalb des Unterrichts nachweisen können, sowie ein hohes Maß an gesellschaftlichem und sozialem Engagement. Entsprechend dem Wahlspruch Coubertins: „Weit schauen, offen sprechen, entschlossen handeln“ müssen die Schüler diesen Ansprüchen gerecht werden.

Dazu gehören insbesondere weit reichendes Engagement im Sport (zum Beispiel als Trainerassistent, Kampfrichter oder Teilnehmer bei Schul- und Vereinswettkämpfen) aber auch hohe Einsatzbereitschaft im Alltag und die Übernahme von Verantwortung in unterschiedlichen Bereichen (zum Beispiel in Schule, Verein oder Kommune).

Zu den 78 Preisträgern, die in diesem Jahr mit einer Ehrenmedaille und Urkunde ausgezeichnet wurden, zählen auch folgende bayerische Leichtathleten:

Michael Hofmeister (TSV Plattling)

Thomas Schiller (LG Region Landshut)

Sandra Rottler (TSV Altenberg)

Maximilian Auerhammer (LAZ Kreis Günzburg)

Jana Voit (TSV 1860 Weißenburg)

Julia Hainz (Asics Team Wendelstein)

Sophia Holtze (TSV Ochsenfurth)

Fabian Finster (LAC Quelle Fürth)

Sarah-Lena Hofmann (RV Viktoria Wombach)

Martin Grau (TSV Höchstadt/Aisch)

Lara Müller-Scholden (TV 1884 Marktheidenfeld)

Johannes Hock (TV 1884 Marktheidenfeld)

Felix Mathy (LG Telis Finanz Regensburg)

Melanie Kaul (LG Donau/Ilm)

Raffaela Wiesbeck (LAZ Inn)

Alexander Hauser (TSV 1860 Weißenburg)

David Illig (FSV Hohenroth)

Die glücklichen Preisträger wurden auf großer Bühne im Rahmen der Feier anlässlich der Bekanntgabe des Austragungsortes der Olympischen Winterspiele 2018 auf dem Münchener Marienplatz geehrt. Stellvertretend für alle Preisträger durften vier ausgewählte Schüler die Medaillen aus den Händen von Antoine de Navacelle de Coubertin, dem Großneffen von Pierre de Coubertin, dem Staatsminister für Unterricht und Kultus, Ludwig Spänle, und Otto Marchner, Vizepräsident des BLSV, entgegen nehmen. Im Anschluss an die Preisverleihung konnten dann alle ausgezeichneten Jugendlichen die tolle Atmosphäre auf dem Marienplatz genießen und die Daumen für München drücken.

http://www.km.bayern.de/schueler/meldung/629.html