Munich Indoor: Robert Dippl und Amelie-Sophie Lederer setzen die Highlights
Dippl scheint rechtzeitig vor den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig Ende Februar immer besser in Form zu kommen. Mit 18.75 Meter hielt er sich seinen ärgsten innerbayerischen Rivalen Christian Zimmermann (Kirchheimer SC; 17,47 Meter) deutlich vom Leib, und das mit immerhin schon 33 Jahren. Als Dritter verpasst Valenton Döbler (LG Stadtwerke München) mit 17,26 Meter die Qualifikationsnorm für die DM.
"Sie ist richtig gut drauf", hatte Amelie Sophie Lederers Sprint Coach Helmut Vetter schon vor dem Munich Indoor eine Top-Leistung seines Schützlings angekündigt. Und wenig später war klar, was er damit meint. Die U 23-Staffeleuropameisterin stieg noch nie so schnell in die Saison ein wie diesmal. Mit 7.50 Sekunden pulverisierte die Sportpolizistin der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Vorlauf ihren Hausrekord über 60 Meter deutlich. Im Finale reichte es immerhin noch zu 7,54 Sekunden. Zweite wurde Martina Riedl (LG Stadtwerke München) in 7,77 Sekunden vor Celina Kränzle (SC Vöhringen; 7,81 Sekunden).
Aus einem ganzen Bündel von Ergebnissen stachen außerdem noch der 800-Meter-Soloauf von Katharina Trost (LG Festina Rupertiwinkel) in 2:11,70 Minuten, die 8,03 Sekunden von Pedro Garcia-Fernandez (LG Stadtwerke München) über 60 Meter Hürden und die 4,80 Meter von Simon Ziegler (LG Telis Finanz Regensburg) im Stabhochsprung heraus. In der weiblichen U 18 war Kugelstoßerin Selina Dantzler (LG Stadtwerke München) mit ihren 15,68 Meter ebenso ein Klasse für sich wie ihr Vereinskamerad Martin Knauer, der die Sechs-Kilo-Kugel auf Anhieb auf 17,21 Meter wuchtete und damit eine erste Duftmarke für das Wettkampfjahr setzte.