
So freut sich selbst ein Deutscher 400 Meter-Meister wie Johannes Trefz über den Sieg seiner Bayern-Staffel in Rovereto.

Fast schon ein Abonnement auf der Gesamtsieg beim Arge Alp-Cup hat mittlerweile die bayerische Auswahl. Auch in diesem Jahr landeten die Damen und Herren aus dem Freistaat auf Rang eins der Gesamtwertung.

Keiner sprang in Rovereto höher als Korbinian Suckfüll.

In starker Form präsentierte sich Katharina Trost (Mitte, Nummer 118) bei ihrem 800-Meter-Sieg.

Marina Scherzl (Numm 113) war über 200 Meter nicht zu schlagen.

Valentin Döbler gewann standesgemäß das Kugelstoßen.

Geballte Bayern-Power in weißblaue gabe es bereits beim Einmarsch zu bestaunen. Alle Fotos: Daniele Mosna/Arge Alp Atletica
Arge Alp-Cup: Bayerische Leichtathleten holen in Rovereto erneut Gesamtsieg
Obwohl die allermeisten der Athletinnen und Athleten direkt aus ihrem wohlverdienten Urlaub kamen, erfüllte die Reise in die Urlaubsregion Nummer eins in Italien in jeder Hinsicht ihren Zweck. "Wir hatten jede Menge Spaß und ein schönes Wochenende", fasst BLV-Geschäftsführer Peter Kapustin, der als Delegationsleiter fungierte, die Eindrücke der Reise zusammen. Dass hinsichtlich der Organisation vieles im Argen blieb, reduzierte zwar kurzzeitig den "Erholungseffekt", hinterließ aber keine bleibenden negativen Eindrücke.
Aus sportlicher Hinsicht trumpfte vor allem ein Mann in Rovereto groß aus: Sprinter Aleksandar Askovic (LG Augsburg) war sowohl über 100 Meter am ersten Tag (10,91 Sekunden bei -2,9 Meter Gegenwind) wie auch über 200 Meter am zweiten (21,70 Sekunden) nicht zu schlagen. Weitere Einzelsiege bei den Männern gingen an die Bayern Korbinian Suckfüll (TSV Gräfelfing) im Stabhochsprung (4,70 Meter), Valentin Döbler (LG Stadtwerke München) im Kugelstoßen mit nur einem gültigen Versuch (16,68 Meter) sowie an die stark besetzte 4 x 400-Meter-Staffel (3:16,80 Minuten), wobei sich selbst der Deutsche 400-Meter-Meister Johannes Trefz (LG Stadtwerke München) für die Position vier zur Verfügung stellte und mit seinem lockeren Austrudeln auf der Zielgeraden trotz 50 Meter Vorsprung die Konkurrenz zu wilden Schlussspurts animierte.
Die volle Punktzahl für die bayerischen Frauen fuhren Marina Scherzl (ASV Dachau) über 200 Meter (25,14 Sekunden), Katharina Trost (LG Stadtwerke München) über 800 Meter (2:11,98 Minuten), Regina Högl (LG Region Landshut) über 3000 Meter (9;52,39 Minuten), Laura Gröll (LG Eckental) im Hochsprung (1,72 Meter) und Evi Weber (TSV 1862 Erding) im Diskuswerfen (45,64 Meter) ein.