Yannick Wolf. Foto: Claus Habermann

28.05.2024 01:57 // Von: Reinhard Köchl

Auch Yannick Wolf darf sich nun bayerischer Rekordhalter nennen

Nach einem verpatzen Vorlauf (10,38 Sekunden) stürmte Yannick Wolf (LG Stadtwerke München) bei den TrueAthletes Classics in Leverkusen im B-Finale den Konkurrenten auf und davon und zum Sieg mit neuem bayerischen Rekord von 10,08 Sekunden (+1,9 m/sec). „Im Vorlauf hatte ich einen technischen Fehler. Im Finale konnte ich endlich meine Form auf die Bahn bringen“, sagte der Deutsche Meister nach dem schnellsten 100-Meter-Sprint seiner bisherigen Karriere. Damit hat der Münchner abermals an diesem Wochenende die bayerische Rekordliste durcheinandergewirbelt. Seine Zeit löscht Tobias Ungers (LG Stadtwerke München) 2010 gelaufene 10,14 Sekunden aus den Annalen.

Wenige Minuten später zogen zwei weitere deutsche Sprinter nach und blieben im A-Finale bei 1,4 Metern pro Sekunde Rückenwind ebenfalls unter der EM-Norm von 10,16 Sekunden. Sein Comeback krönte Owen Ansah als Zweiter mit 10,11 Sekunden. Robin Ganter folgte zwei Hundertstel dahinter mit neuer Bestzeit. Außerdem wurde Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV)  mit 10,15 Sekunden und EM-Norm Dritter des B-Finals. Damit haben nun sechs deutsche Sprinter die EM-Norm für Rom unterboten. Neben dem Quartett in Leverkusen auch Joshua Hartmann (ASV Köln; 10,12 Sekunden) und Deniz Almas (VfL Wolfsburg; 10,16 Sekunden). Auch der Deutsche Vizemeister in der Halle über 60 Meter, Aleksandar Askovic (LG Stadtwerke München), kam als Vierter des B-Finals wieder unter die 10,30 Sekunden-Marke (10,29 Sekunden).