Christina Hering überzeugte bei der Staffel-WM in Nassau mit einem fünften Rang in der Medley-Staffel. Foto: Theo Kiefner

03.05.2015 21:52 // Von: Reinhard Köchl/leichtathletik.de

Staffel-WM Nassau: Orth, Plass und Hering mit den deutschen Medley-Staffel auf Rang fünf

Toller Erfolg für Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg), Jonas Plass (asics Team Wendelstein) und Christina Hering (LG Stadtwerke München) bei den Staffel-Weltmeisterschaften in Nassau (Bahamas). In den deutschen Medley-Staffel erreichten die drei Bayern jeweils Rang fünf. Orth absolvierte die 1600 Meter, Plass und Hering liefen auf ihrer Spezialstrecken 400 und 800 Meter. Ins B-Finale schafften es über 4 x 400 Meter Kamghe Gaba und Johannes Trefz (beide LG Stadtwerke München).

In der Medley-Staffel über 1200, 400, 800 und 1600 Meter liefen Sebastian Keiner (Erfurter LAC), Jonas Plass, Robin Schembera (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg) in 9:24,37 Minuten auf den fünften Rang. Hier wie auch bei den Frauen wurden keine Vorläufe ausgetragen. Für die jeweiligen Teilabschnitte schickte der DLV Diana Sujew (LT Haspa Marathon Hamburg), Janin Lindenberg (SC Magdeburg), Christina Hering (LG Stadtwerke und Gesa Felicitas Krause (LG Eintracht Frankfurt) ins Rennen, die für die 4.000 Meter lange Strecke 11:06,14 Minuten benötigten.

Während die deutschen 4 x 100-Meter-Sprinter nach ihrem Finaleinzug fest mit Olympia 2016 in Rio planen können, müssen die Viertelmeiler weiter hart um ihren Startplatz in Rio kämpfen. In Nassau jedenfalls verpassten Kamghe Gaba, Eric Krüger (SC Magdeburg), Johannes Trefz und Thomas Schneider (SC Magdeburg) das Olympia-Ticket nach Rang sechs im Vorlauf in 3:06,20 Minuten. Auch hier hätte für Rio das Finale der World Relays hergemusst, und für das waren am Samstag 3:03,28 Minuten gefordert. Im B-Finale konnte das Quartett als Dritter in 3:04,90 Minuten immerhin seine Vorlaufzeit um gut eine Sekunde steigern.

An der Spitze gab es bei Männern wie Frauen schnelle Zeiten und zweimal Gold für die USA. Die US-Boys hielten in 2:58,43 Minuten die Bahamas (2:58,91 min) und Belgien in Schach, dessen Quartett in 2:59,33 Minuten Landesrekord lief. Bei den Frauen blieben die US-Girls in 3:19,39 Minuten unter 3:20 Minuten. Silber ging an Jamaika (3:22,49 min) vor Großbritannien (3:26,38 Minuten).