Bayerische Langstaffelmeisterschaften mit starker Beteiligung
Diese Gelegenheit nutzten im ersten Rennen bei sonnigen, aber noch kühlen Temperaturen die 4x400 Meter Mixed-Staffeln der U20 zuhauf: Gleich sechs Quartette unterboten die Normzeit für Hamburg. Am schnellsten war die Abordnung des TSV Bad Rodach, die in der Besetzung Finn Löffler, Antonia Kräußlich, Smilla Bauer und Till Lorenz in 3:48.04 Minuten auch einen neuen bayerischen Jugendrekord markierten. Ähnlich eindrucksvoll die Vorstellung der Aktiven-Mixed-Quartette, bei denen angeführt vom Sieger und ebenfalls neuen bayerischen Rekordhalter TSV Gräfelfing (Jakob Ngom, Luisa Ortanderl, Jonas Schroeder, Irina Gorr; 3:34,56 Minuten) drei Staffeln das DM-Ticket lösten.
Bei den reinen 4x400 Meter Entscheidungen gingen die besten Leistungen inklusive DM-Qualifikation an die beiden Jugend-Teams. Die weibliche U20 des TSV Zirndorf (Eni Kuske, Karlotta Striegel, Johanna Luther-Westphal, Amelie Brandl) siegte in 4:01,07 Minuten ebenso überlegen wie die männliche U20 der LG Stadtwerke München (Ludwig Ritterbusch, Florian Hiller, Simon Nüss, Marc Weidenbach) in 3:28,09 Minuten.
Gleich drei Nachwuchstitel über 3x1000 Meter im männlichen Bereich verbuchte das LAC Quelle Fürth mit überlegenen Start-Ziel-Siegen in der U16, U20 und U23. Bei den Mädchen der U16 brachte erst die Schlussläuferin die Entscheidung im Rennen über 3x800. Hier stellte sich mit Phoebe Kujath vom siegreichen TV Geisenfeld das nächste Lauftalent vor. In der weiblichen Jugend erfüllten sowohl das Team der LG Bamberg in der U20 (Jule Lindner, Theresa Andersch, Emma Lindner), als auch das U18-Trio der LG Stadtwerke München (Clara Groher, Anne Leins, Greta Warmuth) die geforderten DM-Normen souverän.
Der gut gestaffelte Zeitplan ließ auch Doppelstarts zu. Die LG Main-Spessart, die gleichzeitig als versierter Ausrichter der Veranstaltung bestach, nutzte dies und schickte acht Teams in den Hauptklassen sowie eine Seniorenstaffel ins Rennen. Dabei sprang unter anderem der klare Sieg im Hauptrennen der Männer über 3x1000 Meter (Jonas Babinsky, Elias Kriester, David Scheller) heraus. In den Hauptklassen der Meisterschaft war das LAC Quelle Fürth mit neun Mannschaften der am besten vertretene Verein, sechs Staffeln kamen von der LG Bamberg und jeweils fünf von der LG Stadtwerke München und dem SWC Regensburg.