Fabian Fleischmann und Stephanie Bendrat lassen mit Spitzen-Hürdenzeiten in Linz aufhorchen
Im Vorlauf des Hürdensprints der Männer unterbot Fabian Fleischmann erstmals die Acht-Sekunden-Grenze. Als Vierter blieb für ihn die Zeitmessung bei 7,99 Sekunden stehen. Dies bedeutet aktuell Rang sechs im DLV-Ranking. Im Endlauf waren drei Ungarn und jeweils ein Pole, ein Tscheche, ein Brite sowie ein Schweizer die Gegner des Passauer Studenten. Nach einem leicht verunglückten Start wurde er Fünfter in 8,04 Sekunden und durfte sich über einen gelungenen Auftakt auf internationalem Parkett beglückwünschen lassen. Sieger wurde der Ungar Baji Balasz, der mit 7,68 Sekunden seine Anwartschaft auf einen Endlaufplatz bei den Hallen-Europameisterschaften im März in Prag unterstrich.
Bereits eine Woche zuvor hatte Stephanie Bendrat in Fürth ihre blendende Form mit den Bayerischen Hallen-Meistertiteln über 60 und 60 Meter Hürden angedeutet. Damals startete sie für ihren deutschen Verein LG Festina Rupertiwinkel. In Linz - diesmal im Trikot von Union Salzburg - sollte sie das Ganze noch toppen. Im zweiten Vorlauf über die Hürden musste sie sich nur der europäischen Spitzenläuferin Alina Talay aus Weißrussland geschlagen geben, die mit glänzenden 7,94 Sekunden den Zielstrich überlief. Dahinter jubelte die Oberbayein über die Verbesserung ihrer Bestleistung um fast zwei Zehntel auf 8,13 Sekunden. In die aktuelle deutsche Bestenliste in der Halle findet diese Zeit aber keinen Eingang..
Im Finale, das wiederum Talay mit 7,98 Sekunden dominierte, platzierte sich Stephanie Bendrat, die ihre leichtathletische Begabung in der Schülerklasse als deutsche U 16-Meisterin im Blockwettkampf Lauf bei der LG Neumarkt/Teising/Mettenheim frühzeitig unter Beweis stellte, in einem Klassefeld als Fünfte und bestätigte in 8,25 Sekunden ihre tolle Verfassung.