Stabil und vielversprechend: Christoph Gleixner kam in Tiflis relativ mühelos durch die Hammerwurf-Qualifikation. Foto: Theo Kiefner

14.07.2016 17:58 // Von: leichtathletik.de

U 18-EM Tiflis: Christoph Gleixner, Amelie Döbler und Lucas Mihota qualifizieren sich souverän fürs Finale

Verheißungsvoller Auftakt für die bayerischen Starter bei der U 18-EM in Tiflis (Georgien): Sowohl Hammerwerfer Christoph Gleixner (LG Landkreis Aschaffenburg) wie auch Diskuswerferin Amelie Döbler (LG Stadtwerke München) und Hochspringer Lucas Mihota (SB DJK Rosenheim) konnten in der Qualifikation am Donnerstag überzeugen und schafften problemos den Einzug in ihre jeweiligen Finals.

In der früheren Gruppe A zog Christoph Gleixner ins Finale ein und machte dabei einen sehr stabilen Eindruck. Bei allen drei Würfen landete sein Hammer zwischen 67,15 und 68,83 Metern. "Das war ein sehr guter Wettkampf", sagte der 17-Jährige und auch Trainer Christoph Sahner lobte die Vorstellung. Die Tages-Bestweite erzielte der Ukrainer Myhaylo Havrylyuk mit 76,69 Metern.

Amelie Döbler mit einem Wurf im Finale

In der Diskuswurf-Qualifikation der Mädchen waren 46 Meter fürs Erreichen des U 18-EM-Finales gefordert. Die beiden DLV-Starterinnen erfüllten die Voraussetzungen direkt im ersten Versuch. Amelie Döbler ließ ihren Diskus zum Auftakt auf 46,08 Meter fliegen. Danach konnte die Münchnerin ihre Tasche packen. Fast genauso gut machte es Leia Braunagel (SCL Heel Baden-Baden), die auch nur einen Wurf brauchte, um das Final-Ticket zu buchen. Mit einer Punktlandung auf die 46,00 Meter wird sie ihre Team-Kollegin begleiten. Mit Abstand stärkste Werferin war Alexandra Emelianov aus Moldawien, die 54,48 Meter anbot.

Zwar übersprangen Lucas Mihota und Luca Meinke in der Qualifikatio dieselbe Höhe, doch das individuelle Fazit fiel ziemlich unterschiedlich aus. Luca Meinke war einer von nur vier Springern, die in der Qualifikation die 2,08 Meter im ersten Versuch gemeistert haben, nur bei 2,04 Meter leistete er sich einen Fehlversuch. „Für mich war der Wettkampf sehr gut. Ich war gut drauf“, sagte der Schweriner zufrieden. Zu den Top Vier gehörte auch Lucas Mihota. Der Rosenheimer fühlte sich aber von seinem festen Knie irritiert und befand den Ablauf daher als „nicht so toll“. Ein Besuch beim Physio wird ihn aber für das Finale wieder fit kriegen.