Zum 13. Mail Champion in Hof: Daniel Laqua. Doto: Sörgel

28.03.2015 15:34 // Von: Wilhelm Sörgel

Ein Seriensieger und gleich drei Gewinner bei den Damen beim 17. Hochsprung-Meeting mit Musik der LG Hof

Es war ungewöhnlich still im Forum der Sparkasse Hochfranken am Sonnenplatz in Hof, als Daniel Laqua (FV Hochsprung mit Musik Arnstadt) beim 17. Hochsprung-Meeting mit Musik zu seinem dritten Versuch über 1,95 Meter antrat. Der 33-jährige Thüringer verzichtete auf die sonst üblichen Sirtaki-Klänge aus Alexis Sorbas und forderte das Publikum beim Anlauf lediglich zum Anklatschen auf. Doch auch die „Hofer Hände“ konnten Laqua bei seiner letzten Chance nicht über die Latte tragen.

Laquas 13. Erfolg mit übersprungenen 1,90 Meter indes stand nie in Frage. Sein Konkurrent Sascha Pfeuffer aus Rehau bei Hof, der jetzt für den TSV Schott Mainz startet, hatte bis 1,85 Meter überraschend lange Paroli bieten können. Erst bei 1,90 Meter war für den 24-jährigen Studenten der Zahnmedizin, dessen "Liebe" eher dem Dreisprung gehört (Pfeuffer ist mit 14,15 Meter Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften), nach drei Abwürfen Schluss.

Ein Novum in der 17-jäghrigen Meeting-Geschichte stellt das Ergebnis bei Frauen und weiblicher Jugend U 20 sowie U 18 dar. In allen drei Klassen überquerten die Protagonistinnen 1,50 Meter. Nathalie Zakrzewski, eine Hoferin, die nun die Farben von Bad Lobenstein TC vertritt, beim ehemaligen Hürdenläufer Frank Balzer trainiert und mit 1,58 Meter die amtierende thüringensche Hallenmeisterin 2015 der Frauen ist, lag gleichauf mit Katharina Stader (LG Hof/WJ U 20) und Milena Strootmann (LG Hof/WJ U 18.). Während Laqua die Siegprämie der Sparkasse für die beste Tagesleistung der männlichen Teilnehmer alleine einstreichen konnte, mussten sich die drei Damen den Betrag teilen.

Die unteren Jugendklassen dominierte vor allem der Nachwuchs der LG Hof. Rekorde purzelten am  laufenden Band.

 „Alles gut“ meinte am Schluss Moderator Florian Spieler, der wieder mit Charme und Witz  durchs Programm führte. Und auch die Hofer Macher und LG-Vorstände Thomas Neubert und Udo Jahreiß zeigten sich zufrieden. "Unsere Intention, dem Nachwuchs mit dem Meeting Bühne und Forum zu bieten, ist aufgegangen", betonte Vorsitzender Neubert. "Wir müssen in der Sparkasse mit Turnschuhen springen. Hochkaräter werden wir nie in die Schalterhalle bringen. Dennoch: Das Meeting ist in seiner Art in Bayern und auch darüber hinaus ein einzigartiges und einmaliges Event."