DM-Dritte Laura Gröll wechselt zur LG Stadtwerke München
Laura Gröll, die Erstsemester-Studentin der Gesundheitswissenschaft, hat heuer im wahrsten Sinne des Wortes große Sprünge gemacht. In der Halle verbesserte sie im Januar den bayerischen U 20-Rekord zunächst auf 1,87 Meter, um dann kurz darauf noch einen Zentimeter draufzupacken. Eine Belohnung gab es vom DLV dafür in Form einer Nominierung zum Hallen-Länderkampf gegen Italien und Frankreich.
National ist der Name Laura Gröll längst eine feste Größe. 2016 und 2017 stand sie bei den Deutschen Jugendmeisterschaften jeweils auf dem Podest. In der diesjährigen Freiluft-Saison überquerte Gröll 1,81 Meter. Bei den nationalen Titelkämpfen der Erwachsenen überraschte sie mit dem Gewinn der Bronzemedaille. Gröll schließt sich in München der Trainingsgruppe von Sebastian Kneifel, Teamleiter Sprung des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes (BLV), an.
Die 1,86 Meter große Springerin bedankt sich bei ihrem bisherigem Umfeld, also ihrem Heimatverein, dem SC Eckenhaid in der LG Eckental, dessen Trikot sie über 14 Jahre lang trug: „Ohne meine vielen Förderer dort hätte ich den Weg in die nationale Spitze nie geschafft.“ Gleichzeitig schwärmt sie bereits von den neuen sportlichen Rahmenbedingungen in der Landeshauptstadt: „Alle sind sehr nett und freundlich. Es herrscht viel Lockerheit im Training. Und der Blick von der Werner-von-Linde-Halle aufs Olympiastadion ist einfach toll.“ Besonders Letzteres dürfte für Gröll ein Ansporn sein, denn ihr großes sportliches Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 und 2024.
Weitspringerin Sterk ab 2018 im LG-SWM-Trikot
Wie Gröll gehört auch LG-SWM-Neuzugang Jacqueline Sterk dem Jahrgang 1998 an. Die erfolgreiche Weitspringerin ist bisher für den SWC Regensburg gestartet und hat kürzlich ein Psychologie-Studium in München begonnen. Sterks bislang weitester Sprung wurde mit 2014 mit 6,03 Meter vermessen. Im Jahr 2017 kam sie auf 5,93 Meter und gehörte damit erneut zu den Topspringerinnen Bayerns. Angeleitet wird Sterk zukünftig von Weit- und Dreisprungtrainer Richard Kick sowie Sebastian Kneifel.