BLV Trainerfortbildung Trailrunning
Nach 3,5 Stunden Theorieschulung im Seminarraum ging es hinaus ins Gelände, wo das Gelernte direkt in die Praxis umgesetzt wurde. Im Fokus standen dabei zentrale Fragen wie: Wie gelingt die Umstellung vom Straßenlauf zum Trailrunning? Welche Trainingsformen sind auch ohne Hochgebirge sinnvoll? Welche Rolle spielt die richtige Ausrüstung?
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Lauftechnik im Gelände, vom effizienten Bergauflaufen über die richtige Technik beim Bergablaufen bis hin zum Einsatz von Trailrunning-Stöcken. Die Teilnehmenden setzten sich mit den Vor- und Nachteilen dieser Hilfsmittel auseinander und erhielten praxisnahe Tipps für mehr Sicherheit und Effizienz auf schmalen, unebenen Pfaden.
Darüber hinaus wurden verschiedene Trainingsmodelle vorgestellt – darunter das in der internationalen Ausdauersport-Szene populäre „Norwegische Modell“ sowie der „Polarisierte Ansatz“. Die Unterschiede und praktischen Anwendungsmöglichkeiten dieser Systeme wurden intensiv diskutiert. Auch Stabilitätsprogramme für Trailrunner, die Mythen rund um den Sport und praxisnahe Empfehlungen für die Trainingsgestaltung standen auf der Agenda.
„Mir war es wichtig, die Trainer dafür zu sensibilisieren, dass jedes Trainingsprogramm an die persönlichen Umstände und Möglichkeiten der Athleten angepasst werden muss“, betonte König. Mit zahlreichen Anekdoten aus seiner langjährigen Coaching-Praxis lockerte er das Seminar auf und beantwortete die vielen Fragen der wissbegierigen Trainer.
Die Resonanz war durchweg positiv: Die Teilnehmenden nahmen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch konkrete Übungen und praxisorientierte Tipps mit nach Hause – bestens gerüstet, um das Trailrunning in ihren Vereinen und Gruppen weiter zu fördern.