Kristin Gierisch springt fast EM-Norm bei "familiärem" Springerabend in Fürth
Kristin Gierisch zeigte sich besonders in den letzten beiden Durchgängen stark. Nach 13,75 Metern im fünften Versuch legte sie im sechsten noch einmal nach. Für die Teilnahme an der EM in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) fordert der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) 14,20 Meter. „Dreisprung-Wettkämpfe fehlen im Terminkalender, da sucht man sich solche Wettkämpfe auf guten Anlagen“, war von den Trainern aus Chemnitz, Dresden und Jena zu hören, die mit einer erstaunlich großen Zahl von Athleten nach Fürth kamen.
Ein Normerfüllung für die erstmals ausgetragenen Deutschen U 16-Meisterschaften gab es für Katharina Weinberger. Die junge LAC Athletin sprang 10,87 Meter weit. Im Weitsprung der männlichen U 20 zeigte Dimitri Antoniv junior (LAC Quelle Fürth) nach seinem Zehenbruch vom Frühjahr, dass es mit ihm aufwärts geht. 6,94 Meter stellten den 18-jährigen WM-Bronzemedaillengewinner vom Vorjahr ebenso zufrieden wie seinen Vater Dimitri Antinov senior.
Um DM-Normen sollte es auch beim 3000-Meter-Lauf gehen. 9:00 Minuten waren als Alternativnorm für die 1500 Meter gefordert. Mit der Hilfe von Mitko Seboka machten sich Patrick Weiler und Jürgen Wittmann daran, ihre persönlichen Bestzeiten von 9:13/9:10 Minuten zu attackieren. Bis ins Ziel unterstütze Seboka Weiler dabei, sogar den Spurt zog er noch an. Mit 8:48,13 Minuten steigerte sich Weiler enorm. Wittmann stellte mit 8:55,90 Minuten seine neunte persönliche Bestzeit in diesem Jahr auf. Beide werden bei der Bayerischen in München die 1500 Meter in Angriff nehmen.