Jannika John und Sebastian Barth schieben sich in den USA unter die deutschen Top Five
Bei den "UW Invitational" war Jannika John mit 9:23,20 Minuten gleich um zwei Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Die Hindernisläuferin, die ihr Masterstudium an der Lamar University absolviert, erzielte dabei die fünftbeste Zeit einer deutschen Athletin über 3000 Meter in diesem Winter. "Dabei war Jannika gar nicht mal so zufrieden. Denn das Rennen lief alles andere als optimal. Zwischenzeitlich musste sie 71-er Runden und schneller laufen, um Lücken zu schließen" berichtet BLV-Landestrainer Jörg Stäcker. Die nächsten Hallenrennen folgen für die 22-Jährige in zwei Wochen bei den "Conference". Dann vielleicht sogar über die längste Hallendistanz, die 5000 Meter.
"Allerdings ist noch nicht entschieden, ob wir auf Zeit oder Sieg laufen und welche Strecken wir noch laufen müssen", berichtete die Studentin der Sportwissenschaft. Denn nicht ausgeschlossen ist, dass die Lamar University erstmalig in ihrer Historie um den Sieg der "Conference" mitkämpft. Die Fürtherin ist dabei auf den Laufstrecken gesetzt.
US-College-Student Sebastian Barth hat am Samstag in Cedar Falls zwei rasante Rennen auf die Bahn gezaubert. Im Vorlauf absolvierte der Athlet die 60 Meter Hürden in 7,79 Sekunden, im Finale setzte er in 7,72 Sekunden noch einmal einen drauf. Damit ist der 22-Jährige hinter Erik Balnuweit (LAZ Leipzig; 7,64 Sekunden) derzeit die deutsche Nummer zwei.