Wissbegierige Nachwuchsreporter, entweder im Gespräch mit Tobias Potye, Johanna Marrwitz, BSP-Leiter Michael Wilms oder beim Betrachten der Erinnerungsfotos von Usain Bolt. Fotos: Johannes Cretz

15.12.2023 16:18 // Von: Michael Wilms

BR-Nachwuchs fühlt den besten Leichtathleten am OSP München auf den Zahn

Mit der Aktion "TurnOn" unterstützt der Bayerische Rundfunk (BR) Schulen in Bayern und bringt Schülern bei, wie Radio geht. Heuer hat sich das BR den Olympiapark für seine Schüler-Reportagen ausgesucht. So fanden sich jeweils einzelne Kleingruppen der bayerischen Landesrundfunkanstalt beim Olympiaturm, dem Eisstadion, der Soccarena oder dem Olympiastadion ein. Eine Gruppe durfte dabei auch den Bundesstützpunkt Leichtathletik in der Werner-von-Lindehalle mit Beschlag belegen.

Die sechs Schülerinnen und Schüler aus der sechsten und siebten Klasse schauten dabei Radiomoderator und BR-Profi Johannes Creytz über die Schulter. Und sie staunten nicht schlecht, dass ihnen bei ihrer Visite der schnellste Mann Deutschlands sowie eine Medaillengewinnerin des European Youth Olympic Festival vorgestellt wurden. Neben Sprinter Yannick Wolf und EYOF-Hammerwurf-Bronzemedaillen-Gewinnerim Johanna Marrwitz standen auch Wurf-Coach Andreas Bücheler sowie Hochspringer Tobias Potye dem BR-Mikro Rede und Antwort. Dabei verriet Letztgenannter, dass eine Landung aus über 2,30 Metern keine Rückenschmerzen verursacht und – nach hartnäckigem Nachfragen der Interview-Kinder – dass er im kommenden Jahr vom Olympiasieg träumt.

 

Bei der Führung mit BSP-Leiter Michael Wilms sorgte insbesondere die Unterschrift von Usain Bolt im Laufschlauch für große Augen, war der Jamaikaner auch den Nachwuchsjournalisten noch gut bekannt. Auch die laute Motivations-Musik sowie die großen Gewichte, die im Kraftraum bewegt wurden, sorgten für Aufsehen. Zuletzt wurde natürlich auch noch selbst Sport getrieben. Die meist zwölfjährigen Kinder wollten wissen, wie weit sie springen müssten, um für das leistungsorientierte Vereinstraining zugelassen zu werden beziehungsweise wie viele Zentimeter ihnen noch fehlen. Außerdem versuchten sie sich überraschend erfolgreich im Hammerwurf.

 

Am Ende des abwechslungsreichen Nachmittags am Bundesstützpunkt gab es nicht nur sechs Radio-Begeisterte mehr, sondern auch sechs neue Leichtathletik–Fans.