Maren Kock schrammt in Palo Alto nur hauchdünn an der Olympianorm über 5000 Meter vorbei
Beim diesjährigen Payton Invitational der Stanford University in Palo Alto schrammte Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) nur hauchdünn an der Olympianorm über 5000 Meter vorbei. Als Zehnte des A-Laufes lief sie 15:24,73 Minuten, 73 Hundertstel zu wenig für Rio. Ein kleiner Hänger nach dreieinhalb Kilometern kostete sie die wertvollen Hundertstel. Die Norm für die Europameisterschaften in Amsterdam (15:30,00 Minuten) hat sie aber um mehr als fünf Sekunden unterboten.
Nach 2012 und 2014 wäre dies ihre dritte Teilnahme an den Kontinentalmeisterschaften. "Ein Satz mit X, das war wohl nix", schrieb sie in ihrer ersten Enttäuschung aus Palo Alto per SMS. "Maren braucht sich überhaupt nichts vorwerfen, im ersten Rennen praktisch aus der kalten Hose heraus so eine Zeit abzuliefern, ist aller Ehren wert, auch wenn die 73 Hundertstel mehr als ärgerlich sind", beschwichtigte Telis-Teamchef Kurt Ring bei einem eigentlich mehr als gelungenen Saisoneinstieg seiner Läuferin. Für Florian Orth lief es nicht so gut. Er beendete sein 5000-MeterRennen als 17. in 13:41,46 Minuten. "Im letzten Kilometer ging gar nichts mehr", ließ er per Kurznachricht verlauten.