Marathon Bestzeiten in Valencia
Lange sah es so aus, als würde das Jahr 2025 für Simon Boch nur aus Verletzungen bestehen. Erst mit der Deutschen 10-Kilometer-Meisterschaft besserte sich das. Seitdem hat er sich im Trainingslager in Kenia konsequent auf den Marathon in Valencia vorbereitet. Auch wenn nicht alles perfekt lief, war er mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Eine neue Bestzeit, die zeigt, dass sich Geduld und Vertrauen auszahlen“, bemerkte er. Damit ist er in der Ewigen Bayerischen Bestenliste an Christoph Herle vorbeigezogen und nun Zweiter hinter seinem Teamkollegen Filimon Abraham.
Fünf Wochen nach seinem Start beim Frankfurt-Marathon versuchte Abraham, seine persönliche Bestzeit noch einmal zu steigern. Lange lief er in der Gruppe um Hendrik Pfeiffer mit, das Ziel war eine Zeit von unter 2:07 Stunden. „Drei Tage vor dem Rennen hat mich ein Infekt erwischt. Es ist extrem ärgerlich und bitter, so kurz vor dem Wettkampf krank zu werden.“ Damit erklärte er sein Aussteigen.
Die Gefühlslage des dritten bayerischen Läufers war ganz anders. Erik Hille (TV Burglengenfeld) hatte beim Berlin-Marathon ein Hitzerennen erwischt, weshalb er auch in Valencia startete. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, seine persönliche Bestzeit von 2:13:03 Stunden zu verbessern. Entsprechend schnell ging er das Rennen an. Das Tempo Richtung 2:11 Stunden konnte er jedoch nicht ganz halten. Mit 2:12:09 Stunden gelang ihm jedoch eine neue persönliche Bestleistung. „Mir fehlen die Worte“, war sein erster Kommentar.
Auch Matthias Ewender (LG Region Landshut) war mit 2:25:54 Stunden gut unterwegs.


