Schnelle Kätzchen . . .

. . . duellierten sich beim Fürther Faschingszauber mit lustigen Clowns und kampfbereiten Indianern.

Einen bayerischen Rekord gab es auch noch: Lena Heidenreich (links) und Emily Haupt (rechts) blieben unter der alten Bestmarke über 100 Meter bei den W 15ern.

Florian Lang verpasste über 800 Meter knapp den Sprung unter die Zwei-Minuten-Marke. Alle Fotos: Theo Kiefner

19.02.2015 11:06 // Von: LAC Quelle Fürth

Fürther Faschingszauber motiviert junge Leichtathleten zu hervorragenden Leistungen

Wenn die Stimmung stimmt, kommen die Leistungen von alleine. Dies zeigte sich am Faschingsdienstag beim Fürther Faschingszauber in der Quelle-Halle. Während die einen in lustigen Kostümen um die Bahn flitzen, trieben sich Lena Heidenreich (LSC Höchstadt/Aisch) und Emily Haupt (LAC Quelle Fürth) zu einem neuen bayerischen Schülerrekord (W 15) über 100 Meter. Beide blieben sowohl im Vorlauf als auch im Endlauf deutlich unter der vier Jahre alten Bestmarke von Miriam Fischer (LAC Quelle Fürth).

Im Ziel hatte die Bayerische Meisterin aus Höchstadt in 12,89 Sekunden die Nase vorne. Für die Lokalmatadorin blieben die Uhren nach 13,13 Sekunden (Vorlauf 13,08 Sekunden) stehen. Einen Sieg gab es dennoch für Emily Haupt. Zu Beginn der Veranstaltung gewann das Fürther Nachwuchstalent über 60 Meter Hürden in 9,41 Sekunden.

Bei den Buben über die Hürden ging der erste Platz an den 14-jährigen Leon Khavvam (TSV Ipsheim) in 9,22 Sekunden. Der Schüler der Bayerischen Sportschule Bertolt-Brecht in Nürnberg verbesserte sich unter den Augen von Schul- und Landestrainer Jörg Stäcker nochmals gegenüber seinem Titelgewinn bei der Nordbayerischen Meisterschaft.

Gleich drei bunt gemischte Zeitläufe durfte der Starter über 800 Meter auf die Reise schicken. Von Nachwuchsathleten bei ihrem ersten Wettkampf, bayerischen Medaillengewinnern bis zu Senioren war alles vertreten. Florian Lang (LSC Höchstadt/Aisch) ging das Rennen mit Hilfe seines Pacemakers Marco Kürzdörfer offensiv an. Am Ende konnte er das veranschlagte Tempo nicht ganz halten und kam nach 2:00,15 Minuten ins Ziel.

"Dieses Format hat seinen Platz im Wettkampfkalender gefunden und wird im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden", zog LAC-Trainer Armin Kress ein rundum positives Fazit. Fern von Meisterschaften ein Abendsportfest, bei dem besonders der Nachwuchs in der Halle starten konnte. Dass die Stimmung stimmte, zeigten die Verkleidungen passend zum Fasching.