Bayerns Sprinter und Läufer starten beim "Krummen Ding" in Gilching in die Freiluftsaison
Ein Großteil der bayerischen Leistungsträger aus den Bereichen Sprint und Lauf haben sich angekündigt, über 250 Teilnehmer sind gemeldet und fast die gesamten Trainingsgruppen von MTV 1881 Ingolstadt, LSC Höchstadt-Aisch, LG Stadtwerke München, LAC Quelle Fürth sowie der LG Würm Athletik sind vertreten.
Herauszuheben sind hierbei die U 18-EM-Endlaufteilnehmerin über 400 Meter, Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt), Langhürdenspezialist Michael Adolf mit Trainingspartner Benedikt Wiesend (beide TSV Gräfelfing), der bei den Deutschen Meisterschaften Gold mit der 4 x 400-Meter-Staffel der LG Stadtwerke München holte, Sprinter Fabian Olbert (LG Stadtwerke München), 100-Meter-U 18-EM-Finalist und Teilnehmer der Jugendolympiade 2018 in Buenos Aires, Samuel Werdecker (MTV 1881 Ingolstadt), der Bayerische Hallenmeister über 400 Meter, der mit einem Start bei der U 23-EM in Schweden liebäugelt, und eine Reihe von Nachwuchssportlern aus dem bayerischen Sprintkader.
Aus dem mittelfränkischen Höchstadt startet mit Niklas Buchholz ein zweifacher Deutscher Meister über die Hindernisse, der ebenfalls die U 23-Norm für die EM in Schweden anstrebt. Auch Vereinskollege Adrian König-Rannenberg nutzt den Wettkampf in Gilching zur Standortbestimmung; er peilt das deutsche 800-Meter-Finale im Sommer in Berlin an. Auch Florian Bremm (TV Leutershausen) war schon Deutscher Jugendmeister über die "Böcke". Sowohl über die Hindernisse als auch in den Gehwettbewerben kann man sich für den U 18-Länderkampf in Brixen empfehlen. Beim Läufernachwuchs ist fast der gesamte Bayernkader am Start, hier geht es auch um DM-Normen oder in der U 16 um die Zusatznormen.
"Dieses hohe Niveau in der Spitze ist natürlich super", freut sich Torsten König von der LG Würm Athletik, der das Meeting vor sieben Jahren ins Leben rief. "Noch viel mehr freut mich aber, dass wir gleichzeitig auch etwas für den Nachwuchs tun können und für die bayerische Laufszene im Allgemeinen. Mit 30 gemeldeten Teilnehmern sind wir für die Hindernisläufer mittlerweile eine feste Anlaufstelle geworden, denn diese Disziplin wird wegen des hohen Aufwands nicht besonders häufig angeboten."
Außerdem, so König, seien die Langstaffeln als Teamwettbewerb eine gute Motivation gerade für jüngere Athleten, einmal das Laufen auf der Bahn auszuprobieren. "Mit knapp 30 gemeldeten Teilnehmern im erstmals angebotenen Bahngehen können wir dieser - in den vergangenen Jahren etwas in Vergessenheit geratenen - Traditionsdisziplin hoffentlich wieder neue Impulse geben."
Der Wetter scheint am Mittwoch ebenfalls zu passen, so dass einem gelungenen Saisoneinstieg nichts mehr im Wege stehen dürfte.