Jamie Williamson (Dritter von rechts, Nummer 430) hatte am Ende des "Schnellsten Tausenders Frankens" die meisten Körner und gewann. Foto: Theo Kiefner

14.05.2015 01:17 // Von: Marcus Grun

"Schnellster Tausender Frankens" in Zirndorf sieht Jamie Williamson in Front

Der "Schnellste Tausender Frankens": Unter diesem Motto eröffnete um zweiten Mal der TSV 1861 Zirndorf seine Bahnsaison. Und die Veranstalter hatten nicht zu viel versprochen. Umgeben von Leistung und Spaß bei der Kinderleichtathletik und den Einzeldisziplinen für Jugendliche am Nachmittag lieferten die Laufasse ein schnelles Rennen, bei dem ein Fürther die Nase vorne hatte.

„Der schnellste Tausender Frankens“ sollte dementsprechend auch Athleten nachweisen können, die gleich mehrere Bayerische und Deutsche Meistern auf dem Buckel haben. In Abwesenheit von Vorjahressieger Martin Grau (LSC Höchstadt/Aisch), der mit dem Zirndorfer Tausender seinen Einstand in seine gelungene Saison 2014 feierte und erst am Tag nach der Veranstaltung aus dem Trainingslager aus den USA zurückkehrte, ging der Sieg dieses Jahr nicht über Jamie Williamson (LAC Quelle Fürth), der zusammen mit Gabriel Genck (LG Donau-Ries) als Favorit gehandelt wurde. Der Deutsche U 18- Meister über 800 Meter blieb am Ende mit 2:23,40 Minuten nur knapp über der Vorjahreszeit von 2:22.27 Minuten.

Dank des Tempoläufers Lukas Bühler, der bei den ersten 500 Metern ein optimales Tempo vorgab, stand am Ende bei vielen Läufern eine neue persönliche Bestzeit in der Ergebnisliste. Auf den letzten 200 Meter zeigte Williamson, wieso er als großes Talent gehandelt wird und enteilte seiner Konkurrenz. Die Plätze zwei und drei gingen an Gabriel Genck (2:24,41 Minuten) und Martin Weinländer (LAC Quelle Fürth; 2:25,56 Minuten).

Beinahe hätte Weitspringer Paul Walschburger (LAZ Kreis Günzburg) hätte in der Bibertstadt zum ersten Mal die Sieben-Meter-Marke übersprungen. Am Ende standen dann doch „nur“ 6,60 Meter auf dem Tableau. Die sehr stark schwankenden Windstärken boten keine dabei optimalen Unterstützung. Sie schwankten zwischen +0,2 und +5,4.