
Die Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg ist in den erlauchten Kreis der "Eliteschulen des Sports" aufgenommen worden. Foto: Hagen Gerullis
Nürnberger Bertolt-Brecht-Schule ist "Eliteschule des Sports"
Damit ist die Nürnberger Schule die einzige in Bayern, die den Titel „Eliteschule des Sports“ für Sommersportarten führen darf. Die Entscheidung des DOSB gilt für einen Zeitraum von zwei Jahren. Der Bayerische Leichtathletik Verband ist Partner des Projektes.
Nach der Definition des DOSB sind Eliteschulen des Sports Fördereinrichtungen, die im kooperativen Verbund von Leistungssport, Schule und Wohnmöglichkeiten Bedingungen gewährleisten sollen, die künftige sportliche Spitzenleistungen begünstigen und gleichzeitig die schulischen Bildungschancen der jungen Sportler wahren.
Harald Schmidt, Leiter der Bertolt-Brecht-Schule, erwartet von der mit dem Titel verbundenen Aufwertung der Schule eine höhere Attraktivität für Leistungssportler: „Der nunmehr offiziell verliehene Titel sowie die Bundesstützpunkte für die Sportarten Ringen, Leichtathletik, Basketball oder Taekwondo werden noch mehr Spitzensportler nach Nürnberg lenken.“
Prominenteste Nachwuchsleichtathletin in den Sportklassen mit ihrem dreimaligen Frühtraining ist aktuell Bundeskaderathletin Katharina Winkler (LAC Quelle Fürth). „Nach dem der starke Jahrgang 94 um die Bayerische Juniorenmeisterin im Weitsprung Julia Schlegl vom TSV Ochenbruck und die Hallen-DM-Siebte über 400 Meter Sinéad Ebert vom TSV Ansbach nach dem Abitur nun ins Studium geht, gilt der Fokus jetzt vermehrt dem Nachwuchs“, erklärten die BLV-Landestrainer Jörg Stäcker und Rebecca Schliffka als verantwortliche Leichtathletik-Betreuer. Neu aus dem Kaderkreis dabei sind der Bayerische B-Jugendvizemeister im Sprint, Lucien Aubry (LG Erlangen, Bestzeit 11,02 Sekunden) und Mehrkämpferin Sarah Wimmer (TV Eggenfelden, W 15).