Björn Otto in Selb über 5,52 Meter: Stabhochsprung im Eisstadion eine coole Sache
„Das ist eine richtig coole Sache“, waren sich die Teilnehmer beim Stabhochsprungmeeting in Selb im Fichtelgebirge einig. In der Tat: Wohl selten war es für Springer so frisch wie in der Eissporthalle bei den „Höhenflügen im Wolfsbau“. Eingepackt in Winterjacken mit Mütze und Handschuhen mussten sie sich gedulden und warm halten. Der Olympia-Zweite Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) als Stargast schwang sich über 5,52 Meter.
Die Organisatoren hatten für den Wettbewerb einen Anlaufsteg auf der Eisfläche aufgebaut. Die Veranstaltung war Teil der Feiern zum 125-jährigen Jubiläum der Turnerschaft Selb.
Auch wenn die Veranstaltung der etwas anderen Art für den Zuschauer teilweise etwas langatmig vorkam, so durfte man sich dennoch über eine faszinierende Sportart freuen. Schnell brannte der Jubel auf, als die ersten Höhen übersprungen werden konnten. Egal ob es bei 3,22 Meter angefing, die junge Talente um die Selberin Maike Limmer oder eben die Spitzensportler in Szene setzten – mitgefiebert wurde kräftig. Bis auf 5,52 Meter ging es am Abend in der Autowelt König Arena durch Björn Otto drüber.