BayernSTAR 2014: Mindelheim erlebt eine rauschende Nacht der Leichtathletik
Quasi direkt vor ihre Haustüre hatten die beiden Hauptorganisatorinnen Sandra Zacher-Schweigert und Iris Urban heuer die versammelte Leichtathletik-Gemeinde eingeladen. Die Vizepräsidentin Jugend und die BLV-Bildungsreferentin mussten gerade einmal zwölf Kilometer von ihrem Wohnort Türkheim bis zum Forum in der 14 000 Einwohner zählenden Unterallgäu-Kreisstadt Mindelheim zurückzulegen. Logisch, dass sich die beiden Schwestern bei ihrem „Heimspiel“ im „Schwabe-Ländle“ ganz besonders ins Zeug legten, um den zahlreichen Gästen eine perfekte Visitenkarte der bayerischen Leichtathletik, aber auch ihrer Heimat zu bieten.
„Die schnellste Oma der Welt“
Mit ausgeweitetem Programm fühlten sich die anwesenden gut 200 Gäste in der Tat knapp fünf Stunden lang bestens unterhalten. Zu den Klängen der Combo„5 Of Us Around The Corner“ (Peter Kincer, Alexander Mogg, Michael von Heinemann, Marian Semm und Joachim Hauth), die sich mit einer stilsicheren Mischung aus Jazz und Soul in die Gehörgänge schlich, führten Iris Urban und Jugendwettkampfwart Johannes Barnbacher kurzweilig durch den Abend, der nach Ende des offiziellen Teiles zu mitternächtlicher Stunde in eine Aprés-STAR-Party mündete. Zuvor hatten einige Novitäten im Ablauf der Veranstaltung das glamouröse Flair eines „Balles des Sports“ gegeben. In einer launigen Talkrunde mit WM- und EM-Teilnehmern erfuhren die Gäste unter anderem von 400-Meter-EM-Finalist Kamghe Gaba (LG Stadtwerke München), dass er Ende 2013 vor seinem Wechsel zu Bundestrainer Volker Beck beinahe seine Karriere beendet hätte. Kaum jemand wusste überdies, dass Nada Balcarczyk (LG Würm Athletik) ihren sensationellen U 20-Mannschafts-WM-Titel im Berglauf nicht an einem Berg, sondern in einem Marmorsteinbruch errang oder dass die zierliche 18-Jährige pro Jahr etwa sechs Paar Schuhe durchläuft. Die Seniorensportlerin des Jahres, Ingrid Meier (LAC Quelle Fürth) gestand, dass internationale Medaillen in ihrem Umfeld längst als Normalfall betrachtet werden. Unter dem Gelächter ihres Senioren-Kollegen Guido Müller (TSV Vaterstetten) und des U 20-WM-Vierten im Speerwurf, Jonas Bonewit (LG Stadtwerke München) bezeichnete sie sich selbst als die „schnellste Oma der Welt“.
Welch hohen Stellenwert der BLV in der Öffentlichkeit genießt, wurde nicht zuletzt durch die Ehrengäste deutlich. Angeführt von Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie (Mindelheim), erwiesen eine Reihe von Politikern, Funktionären und Sponsoren der weißblauen Leichtathletik die Ehren. Der Präsident des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) Günter Lommer schwärmte von dem „tolle Ambiente, der tollen Organisation und dem tollen Abend“. Die Leichtathleten bezeichnete er als „starke Säule“ innerhalb des BLSV. Lommer, der sich selbst als „leichtathletikaffin“ bezeichnete, versprach, alles daran zu setzen, dass der Freistaat weiterhin ein bedeutender Leichtathletik-Standort bleibt.
Ehrengäste betonen Bedeutung des Sports
Während Hans-Joachim Weirather (Freie Wähler), der Landrat des Kreises Unterallgäu, in seinen Grußworten die enorme gesellschaftliche Bedeutung des Sports hervorhob, nützte Mindelheims Bürgermeister Dr. Stephan Winter (CSU) die Gelegenheit, um mit einem Film Werbung für die idyllische Stadt an der Mindel zu machen. In Vertretung des kurzfristig beruflich verhinderten BLV-Präsidenten Wolfgang Schoeppe zeigte sich BLV-Vizepräsident Sport Gerhard Neubauer stolz darauf, unter der Federführung des BLV-Landesausschusses Jugend abermals eine derart professionelle und sympathieträchtige Veranstaltung repräsentieren zu dürfen.
Straff im Ablauf, minutiös geplant und immer wieder unterbrochen von den einzelnen Gängen eines köstlichen Menüs verlebte die große und bestens gelaunte Gästeschar einen überaus abwechslungsreichen Abend, bei dem die Leistungen der Sportler, Trainer, Funktionäre und Vereine in würdigem Rahmen präsentiert wurden. Im Rahmenprogramm begeisterten die Akrobaten der Gruppe „Barraccas“ mit halsbrecherischen Einlagen, die viele Leichtathleten mit der Gewissheit zu Kenntnis nahmen, dass sie definitiv in der der richtigen Sportart gelandet waren.
Der Trend geht zur Fliege und zur langen Abendrobe
Daneben spielt beim BayernSTAR fast schon traditionell vor allem die optische Komponente eine wesentliche Rolle. Wer Bayerns bekannteste Leichtathleten auf den Plätzen nur in kurzer Hose, Leggings, Trainingsanzug oder Spikes kennt, der staunte auch 2014 nicht schlecht über deren Verwandlung. Die erfreuliche Erkenntnis, dass Sprinter, Werfer, Springer und Läufer auch in langen Abendkleidern, eleganten Kleidern, Pumps, Heels, Lackschuhen oder Designer-Anzügen exzellent aussehen, bestätigte sich einmal mehr in Mindelheim, wobei manche Leichtathleten (nicht nur die weiblichen!) sogar als Models eine erstklassige Figur abgegeben hätten. Wenn es so etwas wie einen leichtathletischen Modetrend in Bayern auszumachen gilt, dann scheint bei den Herrn die Fliege und bei den Frauen die lange Abendrobe im Vormarsch.
2011 war die Idee des BayernSTAR aus der früheren Auszeichnung zum „Talentezentrum“ entstanden. Inzwischen können sich Vereine in Kategorien wie Wettkampfwesen, Nachwuchsarbeit überfachliche Vereinsarbeit oder Junges Ehrenamt bewerben. Aus allen Einsendungen wurde pro Kategorie ein Verein von einer Jury als Träger des BayernSTAR 2014 ausgewählt. Darüber hinaus gab es in Mindelheim abermals drei Sonderpreise des Bayerischen Ministerpräsidenten in Form eines bayerischen Löwen für die besten Leistungen bei den Bayerischen Meisterschaften (Aktive und U 20) sowie im Bayerncup, die Wirtschaftsstaatssekretär Pschierer überreichte.
Als besondere Anerkennung erhielten die Geehrten neben einer Urkunde einen Warengutschein der Firma Sport Erhard sowie ein Schild, das am Vereinsgelände angebracht werden kann. Mit der Vergabe des „BayernSTAR“ soll das erfolgreiche Engagement bayerischer Vereine honoriert werden. Durch die Aufteilung der Auszeichnung auf mehrere Kategorien möchte die BLV-Jugend mehr Vereine ansprechen und damit zur Bewerbung auffordern. Zudem besteht so auch für kleinere Clubs die Möglichkeit, sich auf die Auszeichnung in einer Kategorie zu bewerben. Diese gilt als Aushängeschild des Vereins und kann zur Werbung im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.
In der Kategorie Nachwuchsarbeit stehen neben den sportlichen Erfolgen im Nachwuchsbereich auch die Mitgliederentwicklung, Talentsichtung, Zusammenarbeit mit Schulen und die Trainerstruktur im Vordergrund. Das Rennen machte hier das
LAC Quelle Fürth
Im Bereich Wettkampfwesen hatten die Vereine die Möglichkeit, sich auf den BayernSTAR 2014 zu bewerben, die in diesem Jahr selbst Leichtathletikveranstaltungen ausgerichtet haben. Doch nicht nur die Veranstaltungen wurden dabei bewertet, sondern auch der Einsatz von Kamprichtern und Helfern außerhalb des eigenen Vereins. Die Wahl fiel dabei auf die
LG Hof
In der Kategorie Überfachliches Vereinswesen können alle überfachlichen Vereinsangebote wie zum Beispiel Angebote aus den Bereichen Breiten- und Gesundheitssport, Prävention, Integration oder des Sportabzeichens angegeben werden. Ein Verein stach dabei 2014 besonders ins Auge, nämlich der
TSC Neuendettelsau
In der Kategorie Junges Ehrenamt soll ein Verein ausgezeichnet werden, der sich durch möglichst viele junge ehrenamtliche Mitarbeiter bis 27 Jahre hervorhebt. Der Ein satz der jungen Menschen kann dabei ganz unterschiedlich aussehen: Tätigkeiten als Trainer, Kampfrichter und Wettkampfbetreuer fließen ebenso in die Bewertung ein wie der Einsatz von jungen Ehrenamtlern, beispielsweise bei der Zusammenarbeit mit Schulen, bei der Betreuung von Trainingslagern, Vereinslagern oder bei der Mitarbeit bei anderen vereinsinternen und –übergreifenden Aktionen und Projekten. Am überzeugendsten erfüllt diese Aufgabe 2014 der
SV Lohhof
Für die die Kategorie Leistungssport, in der die Anzahl der Kaderathleten, die Einsätze auf internationaler Ebene oder bei Vergleichskämpfen sowie Platzierungen bei Deutschen und Bayerischen Meisterschaften honoriert werden, präsentierte BLV-Vizepräsident Sport, Gerhard Neubauer, eine Top Ten-Tabelle. Gleichzeitig bedankt er sich bei allen Vereinen im Freistaat für die geleistete Arbeit, denn immerhin 170 Clubs kamen in diesem Jahr in die Wertung. Dabei ergab sich folgendes Bild:
- LG Stadtwerke München
- LG Telis Finanz Regensburg
- LAC Quelle Fürth
- SWC Regensburg
- LSC Höchstadt/Aisch
- LG Sempt
- LG Region Landshut
- LG Würm Athletik
- LG Augsburg
- MTV 1881 Ingolstadt
Für die LG Stadtwerke München nahmen der frühere Geschäftsführer Dr. Christopher Franke, Otto Zelger und Zuzsanna Zimanyi den BayernSTAR 2014 entgegen.
Bei der Ehrung für hervorragende Nachwuchsarbeit werden nicht nur die sportlichen Erfolge gewürdigt, sondern vor allem der Einsatz aller Beteiligten der jeweiligen Vereine für die Sportart Leichtathletik. Jeder Bezirk bekam die Möglichkeit, einen Verein zu bestimmen, dessen Nachwuchsarbeit besonders herausragte. Die Jugendgremien der sieben bayerischen Bezirke beriefen folgende Vereine für die Ehrung, die Landrat Hans-Joachim Weirather sowie die BLV-Jugendwarte Matthias Schwab und Tim Höhnemann überreichten:
Oberbayern:
LAZ Inn
Niederbayern:
TSV Plattling
Oberpfalz:
TV Burglengenfeld
Oberfranken:
LG Bamberg
Mittelfranken:
LSC Höchstadt/Aisch
Unterfranken:
LG Landkreis Aschaffenburg
Schwaben:
SC Vöhringen
Die prämierten Vereine durften außerdem ein Zertifikat, einen Gutschein der Firma Sport Erhard sowie Geschenke der Firmen Togu und Nokia in Empfang nehmen.
Nach 2013 zum zweiten Mal auf dem Programm stand die Vergabe dreier Bayerischer Löwen, die als Sonderpreise von Ministerpräsident Horst Seehofer verliehen wurden. Dabei ging es um eine herausragende Mannschaftsleistung beim Bayerncup 2014 in Ergoldsbach, die beste Leistung der Aktiven sowie das Top-Resultat der Jugendlichen bei den Bayerischen Meisterschaften in München. Franz Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie, ließ es sich nicht nehmen, die Auszeichnungen persönlich zu überreichen.
Bei der Ermittlung der Preisträgerinnen für die besten Leistungen wurde die Punkttabelle für die Bewertung herangezogen. Sowohl bei den Aktiven wie den U 20-Jugendlichen gab es eine Reihe von guten Leistungen. Letztlich setzte sich bei den Aktiven allerdings wieder eine Läuferin durch, dieses Mal jedoch nicht über 800 (wie im Vorjahr Karoline Pilawa), sondern über 1500 Meter. Die Zeit von 4:28,03 Minuten brachte 1050 Punkt und damit den Löwen für
Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt)
Da die DLV-B-Kader-Athletin derzeit aus Studiengründen in den USA weilt, nahm ihre Mutter den Preis entgegen.
Bei den U 20-Jugendlichen hatte ein junger Mann die Nase ganz knapp vorne. Nach Punkte war die beste Leistung bei den Bayerischen Meisterschaften 2014 ebenfalls auf der Laufbahn zu finden. 995 Zähler gab es für die Zeit von 8:33,31 Minuten über 3000 Meter. Als Lohn erhielt den Löwen des Ministerpräsidenten
Patrick Karl (TV Ochsenfurt)
Für die Vergabe des Sonderpreises für die beste Teamleistung beim Bayerncup 2014 wurde neben der Anzahl der teilnehmenden Mannschaften pro Verein auch das Abschneiden in Form von Medaillenplatzierungen herangezogen. Auch hier war das Ergebnis denkbar knapp. Gleich mehrere Vereine waren mit Mannschaft in allen Altersklassen am Start. Den Ausschlag gaben letztlich doch die errungenen Medaillen. Der Löwe ging an das
LAC Quelle Fürth
Kein Wettkampf und keine Ergebnisse oder Erfolge funktionieren ohne Kampfrichter. In jedem Jahr wird ein Kampfrichter stellvertretend für alle seine bayerischen Kollegen für dem „Ludwig-Jall-Wanderpreis“ ausgezeichnet. Für 2013 erhielt rückwirkend Joachim Sitte von der TG Landshut (Bezirk Niederbayern) für seinen langjährigen Einsatz den Preis. Schon seit den frühen 1980er Jahren ist Sitte Kampfrichterobmann im Leichtathletikkreis Landshut-Kelheim. Er besitzt nicht nur sämtliche Weiterbildungen als Kampfrichter, sondern auch Schulungsbefugnis, um Kampfrichterausbildungen und Fortbildungen durchzuführen. Neben seinem unermüdlichen Einsatz als Obmann liegt ihm besonders die Ausbildung junger Leute am Herzen. Bei den anstehenden Neuwahlen im Januar 2015 wird sich Joachim Sitte noch einmal – dann allerdings zum letzten Mal – für vier Jahre zur Wahl als Kampfrichterobmann stellen. Nicht nur deshalb wurde er als „Kampfrichter des Jahres“ ausgezeichnet. Als Preis gab es ein Zertifikat, einen Gutschein der Firma Sport Erhard und ein Geschenk der Firma Togu.
Zum ersten Mal überhaupt zeichnete der BLV in diesem Jahr herausragende Leistungen von Seniorensportlern aus. Willi Wahl, BLV-Vizepräsident Breitensport, verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass nun auch die älteren Leichtathleten im Freistaat im Rampenlicht stehen dürften. Die Namen der ersten Seniorenleichtathleten des Jahres konnten deshalb niemanden wirklich überraschen. Bei den Frauen fiel die Wahl auf
Ingrid Meier (LAC Quelle Fürth)
„Seniorentechnisch“ sei Ingrid Meier eine Spätstarterin gewesen, sagte Wahl. Erst 1990, bereits in der Altersklasse W 40 startend, begann sie wieder mit der Leichtathletik und stellte fest, dass sie noch nicht allzu viel von ihrem Talent eingebüßt habe. Die Bilanz seither ist in der Tat beeindruckend. Bei zahlreichen EM- und WM-Starts errang Ingrid Meier seither 46 Mal Gold, 13 Mal Silber, sieben Mal Bronze in Einzelwettbewerben sowie weitere 23 Medaillen in den Mannschaftswettbewerben. Neun Mal trug sich die „flotte Dame mit der roten Strähne im Haar“ (Wahl) bislang in die Weltrekordliste ein, eine Bestmarke hat mit heute Bestand. 2014 errang die 67-Jährige bei der Senioren-WM zwei Titel und eine Silbermedaille sowie ein Mal Gold und zwei Mal Silber bei der EM.
Schon zu Lebzeiten Legendenstatus genießt der Preisträger bei den Männern
Guido Müller (TSV Vaterstetten)
Wenige Tage bevor er am 21. November in Monaco zum dritten Mal zum World Best Master Athlet, also dem weltbesten Senioren-Leichtathleten, ausgezeichnet wird, stellte Will Wahl den gebürtigen Stuttgarter, der seit 1973 in München lebt und seit 1982 für den TSV Vaterstetten startet, den überwiegend jüngeren Leichtathleten vor. Müller, der sich 1964 beinahe für die Olympischen Spiele 1964 in Tokio qualifiziert hätte, sei ein leuchtendes Vorbild für alle. Mit inzwischen 76 Jahren blickt er auf eine 31-jährige Karriere zurück, bei der sagenhafte 126 Titel bei Deutschen Meisterschaften, 88 Mal Gold bei Europameisterschaften und 37 Weltmeisterschaften zu Buche stehen. Aktuell hält er 17 Weltrekorde, 24 Europarekorde und 37 deutsche Bestleistungen.
Arno Kosmider und Wurfteam München „Trainer des Jahres“
Zu einem besonderen Höhepunkt geriet die Ehrung der beiden „Trainer des Jahres“. Bei den Aktiven fiel die Wahl auf Arno Kosmider. Der Trainer der Deutschen 1500-Meter-Meisterin und EM-Teilnehmerin über 5000 Meter, Maren Kock (LG Telis Finanz Regensburg) wirkt unauffällig, aber höchst effektiv bei der überaus verheißungsvollen Karriere der deutschen Langstrecklerin mit, die im kommenden Jahr bekanntlich auf die Mittelstrecke wechseln will. Im ständigen Austausch mit Telis-Teamchef Kurt Ring arbeitet Kosmider beharrlich im Norden der Republik. Zur Verleihung nach Mindelheim schickte Kosmider eine Videobotschaft nach Mindelheim, in der der bescheidene Coach seinen großen Dank für die hohe Ehre zum Ausdruck brachte.
Dass beim Nachwuchstrainer des Jahres diesmal das Wurfteam Münchenin der LG Stadtwerke München auf den Schild gehoben wurde, bewerteten alle Gäste im Mindelheimer Forum als hervorragende Entscheidung. Die Kaderschmiede der LG Stadtwerke München mit den Trainern Stephan Seeck, Andreas Bücheler und Max Mühlbauer kann in der abgelaufenen Saison auf eine prächtige Bilanz verweisen: Zwei Deutsche Meistertitel und WM-Platz vier im Speerwerfen durch Jonas Bonewit sowie weitere DM-Titel und Medaillen durch Valentin und Amelie Döbler sowie Selina Dantzler zeugen von der exzellenten Arbeit der Coaches beim TSV München Ost. Auch für sie gab es einen Gutschein der Firma Sport Erhard, eine Statue sowie T-Shirts für die Athleten.
Zu einer wahren Herausforderung für Fotografen wurde schlussendlich die Ehrung der besten Leichtathleten 2014 im Freistaat der Altersklassen U 18, U 20 und U 23/Aktive, die von einer attraktiven Videopräsentation von Martin Kallmeyer begleitet wurde. BLV-Vizepräsident Sport Gerhard Neubauer, Leitender Landestrainer Andreas Knauer und BLV-Vizepräsidentin Jugend Sandra Zacher-Schweigert konnten eine ganze Heerschar von Athleten persönlich mit einem kleinen Bayerischen Löwen, einer Urkunde, einem Preis von Sport Erhard und Blumen ehren.