EM Rom: Merlin Hummel schafft den Endkampf, Maximilian Entholzner nicht
77 Meter waren für die direkte Finalqualifikation im Hammerwurf gefordert. Titelverteidiger Wojciech Nowicki (Polen) zeigte mit 79,00 Metern im zweiten Versuch, dass er auch bei dieser EM-Ausgabe zu den absoluten Favoriten zählt. Mit Merlin Hummel wird dann auch ein deutscher Athlet im Finale am Sonntagabend auf Nowicki treffen. Zwar kam der 22-Jährige nicht an seine kürzlich in Halle aufgestellte Bestweite von 78,11 Meter heran, 75,73 Meter im zweiten Versuch sollten jedoch für Rang sechs in der Gesamtabrechnung reichen.
Sein deutscher Konkurrent Sören Klose (Eintracht Frankfurt) musste dagegen vorzeitig die Segel streichen. Angeschlagen ging der 21-Jährige in den Wettkampf, mit 72,96 Metern blieb er schließlich hinter seinen eigenen Erwartungen zurück und verpasste den Finaleinzug letztlich als 19. klar.
Maximilian Entholzner landete am Freitag mit 7,89 Metern in der Qualifikation auf dem 16. Platz und verfehlte seine Saison-Bestmarke und ebenso das kleine q nur um sechs Zentimeter. Der zweite Bayer im DLV-Trikot musste ein wenig länger zittern. Der aus Mindelstetten (Landkreis Eichstätt) stammende Simon Batz (MTG Mannheim) stieg mit 7,80 Metern ein, es folgte ein durchgelaufener Versuch. In Runde drei übertraf Batz dann die acht Meter, die für den Finaleinzug gefordert waren. 8,03 Meter gingen in die Wertung ein. Neben den Favoriten Mattia Furlani (Italien; 8,17 Meter) und Titelverteidiger Miltiadis Tentoglou (Griechenland; 8,14 Meter) schob sich auch der Brite Jacob Fincham-Dukes (8,18 Meter) ins Blickfeld.