Teilnehmerrekord und klare Sieger beim Weihnachtsspringen des TSV Gräfelfing
„Ein solider Anfang, zumal ich aus kurzem Anlauf gesprungen bin und es noch ziemlich früh in der Saison ist“, twitterte Malte Mohr nach dem Wettkampf. Mit seinen 5,44 Meter blieb er weit vor der Konkurrenz und startete damit so gut in die Saison wie die letzten drei Jahre nicht.
Noah Kollhuber (TSV Gräfelfing) wurde mit einer übersprungenen Höhe von 4,52 Metern Zweiter bei den Männern und hatte damit seinen besten Saisoneinstieg abgeliefert. „Eine solide Leistung im Hinblick auf die Steigerung zu den letzten Jahren, auch wenn ich mir mehr erhofft hätte“, so sein Trainer Schimmelpfennig. Sein Trainingspartner Korbinian Suckfüll kam mit neuen Stäben nicht optimal zurecht und überquerte so seine Einstiegshöhe von 4,62 Metern kein einziges Mal. Als souveräner Sieger in der U20-Jugendwertung ging es hingegen für Riccardo Klotz (ATS Innsbruck) bis auf 4.62 Meter hinaus. Die U18 entschied Oliver Naaß vom TV Gunzenhausen mit 4.12 Meter deutlich für sich. Silber sicherte sich hier Mehrkämpfer Lukas Radis (3.62 Meter, LAG Garmisch-Partenkirchen.
Bei den Frauen gab es für Schimmelpfennig zwei positive Entwicklungen. Zum einen gab es mit 40 weiblichen Startern eine deutliche Steigerung zum Vorjahr, zum anderen war mit Stefanie Dauber vom SSV Ulm erstmals eine 4 Meter Springerin am Start. Dauber übersprang 4,12 Meter und setzte damit einen Hausrekord bei den weiblichen Startern des Weihnachtsspringens. Dass sehr gute Bedingungen von den Helfern des Springens geschaffen wurden, kann man an der Quote der gesprungenen Bestleistungen sehen. Insgesamt erzielten 47 Prozent der gestarteten Athleten eine neue persönliche Bestmarke, vorallem bei den jüngeren Springern. Dem Organisationsteam gefiel aber auch die wachsende Teilnahme aus dem Nachwuchsbereich in den Altersklasse M15 und jünger.
Bei den Damen ging der zweite Platz mit 3,52 Meter an die mehrfache Bayerische Meisterin Eva Rossow (LAC Quelle Fürth). Die gleiche Höhe schaffte ihre Vereinskameradin Anna Hollerung und entschied so die U20 für sich. In der U18 lag Lokalmadatorin Noemi Rentz (TSV Gräfelfing) mit 3.42 Meter vor Bayerns bester U18-Nachwuchshochspringerin Julia Zintl von der LG Stadtwerke München. Ihr Trainer und Vater Bernhard Zintl waren mit den erzielten 3,32 Meter allerdings sehr zufrieden, denn Julia Zintl sprang aus einem 6-Schritte-Anlauf. Leider waren mehr Schritte nicht möglich, da Julia nach wie vor an einer Verletzung im Fuß laboriert, die zwar am Abheilen ist, aber immer noch kein normales Sprint/Sprungtraining zulässt. Im Sommer solle es wieder höher gehen. Auch 2018 ist die junge 3.70 Meter-Springerin noch in der U18 startberechtigt. Ebenfalls 3,32 Meter ging für Lea Grewe (SV Germering) ins Protokoll ein, während in der M15 mit Sieger Kacper Fyda (3.82 Meter) das nächste Talent beim TSV Gräfelfing heran wächst.