Schnelle Sprints und weite Sprünge: Leichtathletik-Aktionstag in Garching ein voller Erfolg
Vorab wurden zahlreiche Münchener Schulen und Schulen der umliegenden Landkreise eingeladen, mit ihren Schülern am Aktionstag teilzunehmen und sich neben einem Dreikampf (20-Meter-fliegend-Sprint, Medizinballschocken und Standweitsprung) in der Hindernisstaffel zu messen. Insgesamt nahmen über 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1999 und 2000 aus neun Schulen am Aktionstag teil und sprinteten, warfen und sprangen in der neuen Sporthalle im Zeppelin-Sportpark in Garching um die Wette.
Mit dieser Veranstaltung werden mehrere Interessen verfolgt. Zum einen sollen talentierte Kinder die Chance erhalten, sportlich auf sich aufmerksam zu machen, zum anderen können die jungen Sportlerinnen und Sportler im gemeinsamen Wettstreit ihre Kräfte zu messen. Dabei sollen vor allem Teamgeist und Spaß an der Leichtathletik im Vordergrund stehen. Außerdem soll durch den Aktionstag die Zusammenarbeit zwischen den Schulen und dem Bayerischen Leichtathletik-Verband (BLV) stetig verbessert werden.
So konnten sich die anwesenden Lehrer vor Beginn der Wettkämpfe bei BLV-Jugendbildungsreferentin Iris Urban nicht nur über die Publikationen des BLV zum Thema Leichtathletik, sondern auch über den Einsatz von alternativen Trainingsgeräten auch in der Schule informieren.
Für die Schüler standen jedoch die sportlichen Wettbewerbe im Vordergrund. Galt es doch mit einer Platzierung unter den besten drei eine persönliche Medaille oder gar einen Pokal für die Mannschaft zu gewinnen.
Nach spannenden Wettkämpfen standen die Sieger im Dreikampf fest. Bei den Jungs gewann Sebastian Ned vom Max-Planck-Gymnasium München. Mit 2,38 Sekunden über die 20 Meter fliegend, 2,40 Meter im Standweitsprung und 14,20 Meter beim Medizinballschocken lag er am Ende mit 1374 ganz knapp vor Viktor Griesch vom Louise-Schröder-Gymnasium. Griesch erreichte mit 1367 Punkten den zweiten Rang und freute sich über die Silbermedaille. Ganz knapp war auch der Abstand zum Drittplatzierten. Mit nur zehn Punkten Abstand erreichte Constantin Jugert vom ITG Dachau den dritten Platz.
Bei den Mädchen waren die ersten beiden Plätze auch hart umkämpft. Ganze 13 Punkte trennten am Ende Lea Neumeier und Lara Janssen. Die Nase vorn hatte Lea Neumeier vom Louise-Schröder-Gymnasium München. Sie benötigte 2,57 Sekunden über die Sprintstrecke, sprang 2,22 Meter weit und schockte den Medizinball auf 12,10 Meter. Dies bedeutete 1224 Punkte und damit Gold. Mit 1211 Punkten kam Lara Janssen vom Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching auf den zweiten Platz. Über die Bronzemedaille konnte sich Marina Scherzl vom ITG Dachau freuen. Sie erreichte insgesamt 1159 Punkte.
In der abschließenden Hindernisstaffel mussten die Teilnehmer nicht nur ihre Schnelligkeit, sondern auch Geschicklichkeit und Koordination unter Beweis stellen. Mussten doch ein Slalomparcours, Papphürden und eine Rolle vorwärts so schnell wie möglich absolviert werden. In 2:45,6 Minuten konnte am Ende die erste Mannschaft des Werner-Heisenberg-Gymnasium Garching den ersehnten Pokal für den ersten Platz in Empfang nehmen. Auch hier war das Ergebnis alles andere als klar. Nur ganz knapp musste sich das Gymnasium Moosach geschlagen geben. Die erste Mannschaft kam in 2:46,0 Minuten auf den zweiten Platz und verwies damit die Mannschaft des Louise-Schröder-Gymnasiums auf den dritten Platz. Doch auch für Platz zwei und drei gab es Pokale und so war die Stimmung bei allen Mannschaften auf dem Siegerpodest super.