Deutsche Block-Meisterschaften Lage: Und wieder war das Siegerpodest fest in bayerischer Hand
Für Celia Spieß, amtierende Bayerische Meisterin und als Meldebeste nach Lage gereist, galt es, ihre guten Saisonleistungen abzurufen und die Saison mit dem nationalen Titel zu krönen. Mit 4,68 Meter im Weitsprung lag sie vor dem 80-Meter-Hürdenlauf auf Platz neun. Über die Hürden kam sie in einer Zeit von 12,86 Sekunden als Erste ins Ziel und machte damit wieder Plätze gut. Mit 10,99 Meter im Kugelstoßen und 13,80 Sekunden im 100-Meter-Sprint konnte sie nicht ganz zufrieden sein, befand sich aber in Schlagdistanz vor dem abschließenden Diskuswerfen. Mit einem tollen Wurf über 31,77 Meter katapultierte sie sich schließlich auf Platz eins mit 2572 Punkten und durfte sich über einen goldenen Saisonabschluss freuen.
Für Deliane da Cruz, Dritte bei den Bayerischen Meisterschaften, war die Ausgangssituation ähnlich. Als Zweitbeste der Meldeliste wares auch für das Ziel, auf dem Treppchen zu stehen. Nach einer guten Weite im Weitsprung mit 4,87 Meter machte es da Cruz mit einem Wackler über die Hürden und einer Zeit von 13,75 Sekunden unnötig spannend. 11,76 Meter im Kugelstoßen brachten sie aber wieder auf Kurs. Nach soliden 13,69 Sekunden über die 100-Meter-Distanz ging es in die Diskusentscheidung. Nach einem ungültigen und nur 24,85 Meter im zweiten Versuch begann das große Zittern. 29,63 Meter im dritten Versuch brachten dann aber die Erleichterung und die verdiente Silbermedaille mit 2558 Punkten.
Bei Alina Hörl sah die Ausgangslage etwas anders aus. Als Vierte bei den Bayerischen Meisterschaften und Rang sechs in der Meldeliste für die DM lautete ihr Ziel, sich unter den besten Acht zu platzieren. Guten 4,88 Meter im Weitsprung folgte mit 13,17 Sekunden über die Hürden die erste persönliche Bestleistung an diesem Tag. Damit war sie vorerst auf Platz vier angelangt. Mit 9,22 Metern im Kugelstoßen konnte sie nicht zufrieden sein, was sie aber mit ihrer zweiten persönlichen Bestleistung über die Sprintdistanz wieder ausglich. 13,30 Sekunden über die 100 Meter waren die drittbeste Zeit in der gesamten Konkurrenz und bedeuteten Platz sechs vor dem Diskuswerfen. Der erste Versuch über 25,68 Meter hätte für Platz sieben und die angestrebte Urkunde gereicht. Der zweite flog dann in neuer persönlicher Bestweite auf 29,77 Meter. Dass dies zu Platz drei mit 2527 Punkten reichte, ergab dann erst die ein Blick auf die offizielle Ergebnisliste. Das Resultat: Riesige Freude!
Kaya Russler (LAC Quelle Fürth), amtierende Bayerische Meisterin im Block Sprint/Sprung der W 14, reiste als Achtplatzierte der Meldeliste nach Lage. Mit 13,04 Sekunden über die Hürdendistanz war sie nicht ganz zufrieden, beendete aber den anschließenden Hochsprung als Beste und blieb mit 1,64 Meter nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. 13,09 Sekunden über die 100 Meter und ein Satz über 5,18 Meter im Weitsprung bedeuteten Platz vier vor der letzten Disziplin, dem Speerwurf. Diesen beendete Russler mit einer neuen persönlichen Bestweite von 27,67 Meter. Als die offizielle Ergebnisliste 2715 Punkte und Platz 2 ausspuckte, gab es Freudentränen. Die tollen Ergebnisse der bayerischen W 14-Athletinnen vervollständige im Block Sprint/Sprung Amalia Gruber (MTV 1862 Pfaffenhofen). Sie wurde mit mit 2666 Punkten undankbare Vierte.
In der Altersklasse der W 15 hatte Hannah Wörlein (TSV Ochenbruck) extremes Pech. Mit 2768 Punkten wurde sie unglückliche Vierte im Block Sprint/Sprung, mit nur einen winzigen Zähler hinter Platz drei.
Die bayerischen Jungs lieferten tags darauf zwei Top Acht-Platzierungen. Im Block Sprint/Sprung der M 14 belegte Maximilian Kauwertz (LG Stadtwerke München) mit 2715 Punkten einen guten sechsten Rang, während Malcolm Dannhauser (TSV 1880 Wasserburg) im Block Wurf der M 15 mit 2932 Punkten Siebter wurde.